„Dreh dich, dreh dich, Bühnchen!“, „Opernpremiere im Verdi-Rausch“ oder „Das reinste Hohes-C-Vergnügen“ – alle diese Überschriften würden passen. Träfen, jede auf ihre Weise, den Kern des Berichtes über die funkelnde, aber dunkelnde Eröffnungspremiere der diesjährigen Münchner Opernfestspiele mit Giuseppe Verdis „Il trovatore“. Am Pult: ein Verdi-Kenner, ein Verdi-Anbeter, ein Verdi-Routinier aus Mailand, der in München nicht mehr unbekannte Paolo Carignani. Er nahm sich ungewöhnlich viel Zeit für die Arbeit mit dem groß aufdrehenden, aber auch manche versteckte Partitur-Finesse des Liebes- und Bruder(kriegs)-Dramas aus dem spanischen Mittelalter entdeckende Bayerische Staatsorchester…
Opernfestspiel-Eröffnungmit „Il trovatore“
Über Hans Gärtner
493 Artikel
Prof. Dr. Hans Gärtner, Heimat I: Böhmen (Reichenberg, 1939), Heimat II: Brandenburg (nach Vertreibung, `45 – `48), Heimat III: Südostbayern (nach Flucht, seit `48), Abi in Freising, Studium I (Lehrer, 5 J. Schuldienst), Wiss. Ass. (PH München), Studium II (Päd., Psych., Theo., German., LMU, Dr. phil. `70), PH-Dozent, Univ.-Prof. (seit `80) für Grundschul-Päd., Lehrstuhl Kath. Univ. Eichstätt (bis `97). Publikationen: Schul- u. Fachbücher (Leseerziehung), Kulturgeschichtliche Monographien, Essays, Kindertexte, Feuilletons.
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