Die Nominierungen für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022
Für junge deutsche Filmschaffende gehören sie zu den begehrtesten Auszeichnungen – denn mit einem Förderpreis in der Tasche starten Karrieren oft so richtig durch. 2022 treffen die Schauspielerin Almila Bagriacik, Produzent Ingo Fliess sowie Regisseur und Produzent Sönke Wortmann als Jury die Entscheidungen.
Der Förderpreis Neues Deutsches Kino wird seit 1989 verliehen und inzwischen in den Kategorien Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel vergeben.
Der mit insgesamt 70.000 Euro dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino wird von den drei Partnern DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gestiftet. Ausgezeichnet werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN. Im Wettbewerb um den Förderpreis sind alle Regisseur:innen, Produzent:innen, Drehbuchautor:innen und Schauspieler:innen, deren Spielfilme für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurden, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten – bei Produzent:innen höchstens den sechsten – abendfüllenden Kinospielfilm handelt.
In diesem Jahr erfüllen Talente aus dreizehn Filmen, die auf dem FILMFEST MÜNCHEN ihre Weltpremiere feiern, diese Kriterien. Die Preiskategorien sind wie folgt dotiert: Beste Regie (30.000 Euro), Beste Produzentische Leistung (20.000 Euro), Bestes Drehbuch (10.000 Euro) und Beste Schauspielerische Leistung (10.000 Euro). Über die Auszeichnung entscheidet eine dreiköpfige Jury – in diesem Jahr Almila Bagriacik (Schauspielerin), Ingo Fliess (Produzent) und Sönke Wortmann (Regisseur/Produzent). Die Preisverleihung findet am Abend des 1. Juli in der HFF – Hochschule für Fernsehen und Film München – statt (auf Einladung).
Eine wesentliche Neuerung ab 2022: In der Kategorie Bestes Drehbuch erhält der/die Gewinner:in neben dem Preisgeld Zugang zu einem neu ins Leben gerufenen Mentoring-Programm, welches Beratung und Begleitung bei der nächsten Drehbuch- und Projektentwicklung durch eine:n erfahrene:n Produzenten:in umfasst – ggf. mit der Option auf eine Beteiligung an den Development-Kosten. „Die Förderung junger Talente ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit diesem zusätzlichen Angebot möchten wir neue Gestaltungsräume eröffnen und Projekte ermöglichen“, so Marcus Ammon, Geschäftsführer Content bei Bavaria Fiction.
Seit seiner Einführung 1989 – damals noch als Regie-Förderpreis – markierte der Förderpreis Neues Deutsches Kino den Startschuss für viele bemerkenswerte Karrieren, etwa für die Regisseure Jan-Ole Gerster („Oh Boy“), Jakob Lass („Love Steaks“) oder die Schauspielerin Vicky Krieps („Das Zimmermädchen Lynn“).
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022 REGIE sind:
Katharina Woll für „Alle wollen geliebt werden“
Felix Herrmann für „Gott ist ein Käfer“
Carolin Schmitz für „Mutter“
Peter Keller, Stefan Sarazin für „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“
Sophie Linnenbaum für „The Ordinaries“
Oliver Grüttner für „Performer“
Timo Müller für „Der rote Berg“
Pola Beck für „Der Russe ist einer, der Birken liebt“
Christopher Roth für „Servus Papa, See You in Hell“
Marina Hufnagel für „Solastalgia“
Hanna Doose für „Wann kommst du meine Wunden küssen“
Naira Cavero Orihuel für „Wut auf Kuba“
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022 PRODUKTION sind:
Markus Kaatsch, Nina Poschinski, Michael Grudsky für „Alle wollen geliebt werden“
Eva-Maria Hartmann, Felix Herrmann für „Gott ist ein Käfer“
Britta Strampe, Laura Klippel für „The Ordinaries“
Henning Wagner, Bianca Gleissinger, Luise Hauschild, Mariam Shatberashvili für „Performer“
Jessica Krummacher für „Der rote Berg“
Michael Kalb für „Solastalgia“
Dominik Utz, Martin Schwimmer für „Wann kommst du meine Wunden küssen“
Gregor Kuhlmann, Vincent Schaack, Adrian Nehm, Naira Cavero Orihuel für „Wut auf Kuba“
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022 DREHBUCH sind:
Florian Plumeyer, Katharina Woll für „Alle wollen geliebt werden“
Felix Herrmann, Seren Sahin, Aylin Kockler für „Gott ist ein Käfer“
Carolin Schmitz für „Mutter“
Stefan Sarazin, Peter Keller für „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“
Sophie Linnenbaum, Michael Fetter Nathansky für „The Ordinaries“
Oliver Grüttner für „Performer“
Timo Müller für „Der rote Berg“
Burkhardt Wunderlich für „Der Russe ist einer, der Birken liebt“
Jeanne Tremsal, Christopher Roth für „Servus Papa, See You in Hell“
Marina Hufnagel für „Solastalgia“
Hanna Doose für „Wann kommst du meine Wunden küssen“
Naira Cavero Orihuel für „Wut auf Kuba“
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2022 SCHAUSPIEL sind:
Lea Drinda für „Alle wollen geliebt werden“
Amelle Schwerk für „Gott ist ein Käfer“
Fine Sendel, Sira Faal, Noah Tinwa, Denise M’Baye für „The Ordinaries“
Tilman Vellguth, Linda Rohrer für „Performer“
Kilian Berger für „Rex Gildo – Der letzte Tanz“
Sohel Altan Gol, Slavko Popadic, Bardo Böhlefeld für „Der Russe ist einer, der Birken liebt“
Leo Altaras, Ina Paule Klink für „Servus Papa, See You in Hell“
Marie Tragousti für „Solastalgia“
Katarina Schröter, Gina Henkel für „Wann kommst du meine Wunden küssen“
Lena Schmidtke, Paula Kober für „Wut auf Kuba“