Am Sonntag, den 28.7. von 17:00-22:00 Uhr, halten wir unsere 43. Mahnwache vor dem Schlachthof Aschaffenburg ab.
Es ist erstaunlich, dass trotz der Skandale, einer Räumungsklage und Schulden bei der Stadt keinerlei Veränderungen passieren; das Töten unschuldiger Tiere geht einfach weiter.
Kleiner Rückblick auf die Mahnwache vom 14.7.24
Mit 29 Aktivist:innen haben wir unsere 42. Mahnwache am Skandal Schlachthof Aschaffenburg abgehalten. Es wurden auffällig weniger Tiere angeliefert, ausschließlich Schweine. Während es üblicherweise zwischen 20-25 Transporter sind, waren es gestern während unserer Mahnwache ’nur‘ 15 Trucks. Auffällig war auch, daß keine Rinder wie üblich angeliefert wurden.
Ob die Übertragung des Endspiels oder die sich ausbreitende Schweinepest die Ursache waren, ist nicht bekannt. Auffällig war, dass diesmal alle Transporter gründlich gereinigt wurden, was sonst nicht der Fall ist. Gerade die Kleinbauern verlassen den Schlachthof oftmals ohne ihre Transporter gereinigt zu haben. Offensichtlich scheint die Angst einer Kontamination groß zu sein. Bei einem der Sammler haben wir die Reinigungszeit gestoppt: 45 Minuten brauchte er, um seinen Truck zu reinigen. Interessant wäre auch zu wissen, ob das mit Kot und Urin verschmutzte Abwasser gesondert entsorgt wird.
Die Mahnwache verlief friedlich.
Der weiter andauernde Skandal am Schlachthof Aschaffenburg hat uns 3 neue Unterstützer beschert. Zusätzlich haben wir Zuspruch aus der direkten Nachbarschaft erhalten, Menschen die dort jeden Tag mit dem unsäglichen Leid konfrontiert sind und ebenfalls entsetzt sind, das dort trotz der schrecklichen Tierquälereien, weiterhin getötet wird.
Ein vorbeifahrender Autofahrer hat sich spontan entschlossen unserer Mahnwache beizuwohnen. Daraus haben sich einige aufklärende Gespräche ergeben und er hat sich, nachdem er die Tiere mit eigenen Augen gesehen und schreien gehört hat, entschlossen, ab sofort auf Fleisch zu verzichten und sich mit der veganen Lebensweise zu befassen.
Es ist immer sehr ergreifend, erwachsene und gestandene Männer am Schlachthof, vor lauter Mitgefühl mit den Opfern, weinen zu sehen.
Ohne unsere beständige Präsenz wäre der von SOKO-Tierschutz aufgedeckte Skandal im Aschaffenburger Schlachthof längst unter den Teppich gekehrt.
Bitte unterstützen Sie uns, gerne auch vor Ort. Je mehr wir sind, desto stärker ist unser Einsatz für die Tiere!
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