Für viele Menschen ist eine Reise nach Island sicherlich ein einmaliges Erlebnis. Zu Recht, denn erstens ist Island relative teuer und zweitens ziemlich weit weg. Wer ist aber kann, sollte mindestens einmal im Leben dieses Land besuchen und bereisen. Denn hier findet man noch etwas, was man nicht mit dem Rest von Europa in Verbindung bringen kann, ja nicht mal Norwegen oder Schweden kommt dem nahe. Ein Erfahrungsbericht von Reisenden, die erst kürzlich in Island waren und sofort wieder hin würden wollen. Das Geheimnis: Reisen im Campervan.
Reykjavik – Gut zum ankommen und abreisen
Der einzige internationale Flughafen des Landes befindet sich natürlich in der isländischen Hauptstadt, Reykjavik. Von hier ist es lediglich eine kurze Bustour in die Innenstadt. Diese aber kann man guten Gewissens links liegen lassen. Dann Reykjavik als Stadt hat relativ wenig zu bieten. Jedoch ist man auch nicht zum Städteurlaub nach Island gereist, oder? Die Highlights beginnen erst dann, wenn man sich aus der Stadt entfernt, um die schiere Natur des Landes kennenzulernen. Zum Glück gibt es eine Ringstraße, die einmal komplett um das Land herumführt. Sprich, man kann auf leichte Art und Weise das Land einmal umreisen, um vieles gesehen zu haben. Glücklicherweise liegen viele Attraktionen, man denke da nur an die ganzen Wasserfälle und anderen Naturschauspiele, in der Nähe der Straßen. Man muss also gar nicht erst ins Innere dieses wilden Landes einreisen. Um das Land perfekt kennen zu lernen, bietet sich wirklich nur eine Art der Reise an: der eigene Campervan. In Island kann man sich einen Van links und rechts mieten. Der Tourismus ist darauf ausgelegt, dass viele Menschen sich einen Van für bis zu einer Woche oder mehr mieten, um das Land zu bereisten. Hier kann man schlafen, essen, und in manchen dieser Wohnmobile sogar sein Geschäft verrichten. Man ist also komplett unabhängig von anderen Reisenden, das sorgt für eine bessere Unterhaltung.
Unterhaltung in Island
Nicht nur das Reisen in diesen Autos und Wohnmobile macht Spaß, man trifft sich auch häufig abends auf Raststätten und Campingplätzen mit anderen, die auf die gleiche Art reisen. Hier kann man Geschichten austauschen, Erfahrungen sammeln, und auch gemeinsam ein wenig spielen. Das Sunmaker Casino beispielsweise ist in Island sehr populär und findet auch bei Urlaubern steten Anklang. Sowieso ist die Internetverbindung im kleinen nordischen Land sehr gut, auch in den entlegensten Ecken des Landes. Hier kann man bei heißen Quellen richtig gut entspannen, um an gewissen Tagen vielleicht sogar die Aurelia Borealis sehen zu können. Wasserfälle sind überraschend häufig im Land zu finden, und dennoch kann man sich nie an ihnen sattsehen. Auf eine gewisse Art ist das Reisen im Campervan ein besserer Zeltausflug. Nur mit mehr Qualität und größere Freiheiten. Das Land zählt lediglich 300.000 Einwohner, ist aber so groß, dass man mindestens zehn Tage für eine entspannte Umrundung braucht.
Sparsam vorgehen
Ja, Island ist teuer. Aber es ist auf jeden Euro wert. Wenn man mit einem Campervan reist, kann man vielleicht schon vorsorgen und sich von zu Hause einiges an Essen mitbringen. Dann kulinarisch hat dieses kleine Land nicht allzu viel zu bieten, besonders wenn man vegetarisch oder vegan unterwegs sein möchte. Und dennoch: ein Trip nach Island ist mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Wer die Gelegenheit hat, sollte mit der Familie oder mit Freunden einen solchen Trip planen.