Rheinmetall ist ein Rüstungszulieferkonzern und gleichzeitig ein Autozulieferkonzern. Das Autozuliefergeschäft von Rheinmetall leidet unter der schwachen Branchenkonjunktur, wofür die Chamäleon artige Klimapolitik der Merkel-Regierung verantwortlich ist. Dies wird Gott-sei-Dank durch das florierende Geschäft in der Rüstungssparte mehr als wettgemacht, wofür diesmal die Friedenspolitik der Merkel-Regierung verantwortlich ist. Es gibt im In- und Ausland aus leicht nachvollziehbaren Gründen eine wachsenden Nachfrage nach Waffen und Munition. Die Nachfrage in Deutschland kommt sogar ohne funktionierende Armee aus.
Im ersten Halbjahr 2019 steigt der Konzernumsatz um 2,2 % auf 2,8 Milliarden €€. Der Nettogewinn steigt um beinahe 20 % auf 110 Millionen €€.
Das sollte uns ein namenloser Bub, der leicht geschubst wird, doch Wert sein.
Die deutsche Zivilisation fällt in diesem Punkt aus dem europäischen Rahmen: Der zivilisierte Europäer betrauert und nennt das Opfer beim Namen, der Name des Täters wird übergangen. Die Deutschen kennen zumindest halbwegs den Namen des Täters (A. H.), dagegen wird der Name des Opfers verschwiegen, damit er nicht betrauert werden kann. Denn wie soll man jemanden betrauern, dessen Name man nicht kennt? Schon Odysseus benutzt bereits vor 3.000 Jahren die Namenlosigkeit, um nicht betrauert zu werden.
Offiziell wird in Deutschland der Name des Opfers (so lange wie möglich) verschwiegen, um die Familie des Opfers nicht zu belasten. Die Erwähnung des Namens eines Toten überfordert wohl die Lebenden.
Es kann jedoch sein, dass das der Name des Opfers nicht bekannt gegeben wird, damit er nicht allzu sehr betrauert wird. Das Opfer zu betrauern heißt, den Täter zu beschuldigen. So, wenn der Täter aus politischen Gründen zu den Leidenden und somit ideologisch korrekt zu den Guten zählt? Wie ist es sonst zu verstehen, dass niedrige und hohe Chargen der NSDAP, an deren Taten und Namen sich nach dem Krieg plötzlich niemand und kein Gericht erinnert, bis zu ihrem Ableben in beiden Teilen Deutschlands hofiert worden? Die Aufarbeitung erfolgt erst nach ihrem natürlichen Ableben, hochbetagt und geehrt. Erst heute werden die Namen der Täter veröffentlicht. Viel zu spät, aber zeitig genug, um daraus zu lernen, wie man Opfer zweimal tötet.
Sicherlich meint die Politik es gut mit sich und der Mutter des Geschubsten, wenn die Öffentlichkeit den Namen des Sohnes nicht erfährt. „Schubsen“ kling zudem so niedlich! Das Kind schubst den Ball an. Sicher wollte der mutmaßliche Täter mit dem Kind nur spielen!
Die Anonymisierung des Opfers ist die Garantie dafür, dass es vergessen wird.