Mehr Demokratie wagen in Jordanien – Länderberichte der Konrad-Adenauer-Stiftung

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Im Schatten des Gaza-Krieges wählt das Haschemitische Königreich ein neues Parlament

„Jordanien bemüht sich engagiert wie lange nicht mehr um die politische Beteiligung seiner Bürger – allerdings wohltemperiert und unter strenger staatlicher Aufsicht. Die Parlamentswahlen am 10. September sind ein erster Meilenstein in der schrittweisen Demokratisierung, die König Abdullah seinem Land verordnet hat – und ein Hoffnungsschimmer.

Angesichts des Terrors vom 7. Oktober, der Verheerung des Gazastreifens und der steten Sorge vor einer regionalen Gewalteskalation im Nahen Osten ist die Frage nach der inneren Verfasstheit arabischer Staaten in den Hintergrund gerückt. Von Demokratie mag schon lange nicht mehr die Rede sein. Doch die einst im „Arabischen Frühling“ aufgeworfenen Fragen nach einer zukunftsfähigen Art des Regierens und Zusammenlebens bleiben vielerorts offen – und ein potenzieller Unruhefaktor in einer geopolitisch ohnehin unruhigen Region.

Es ist das sonst eher unauffällige Jordanien, das sich gerade an einer Antwort versucht, die dort „politische Modernisierung“ genannt wird und die mit den Parlamentswahlen am 10. September 2024 ihre Feuertaufe zu bestehen hat.“

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Quelle: Länderberichte der KOnrad-Adenauer-Stiftung