„Muttersohn“ ist der neueste Roman aus der Feder Martin Walsers (84). Walser, der zu den wichtigsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur zählt, hatte erst vor kurzem den dritten Band seiner Tagebücher (1974-1978), seinen kleinen Essay zu Nietzsche und seine Novelle „Mein Jenseits“ veröffentlicht. In „Muttersohn“, 500-Seiten, erzählt er die Geschichte von Anton Percy Schlugen, der die Gegenden zwischen Donau und Bodensee durchwanderte und dann Krankenpfleger in der Psychiatrie wird. Wie seine Mutter Fini, eine Schneiderin, die sogar Goethes „Iphigenie“ auswendig kann, den Dichter Rilke liebt und später als Terroristen-Sympathisantin entlassen wird, fühlt sich auch der Sohn vom Unbeweisbaren angezogen.
Martin Walsers neuer Roman“Muttersohn“ ist erschienen
Über Stefan Groß-Lobkowicz
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Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero.
Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".
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