Kürzlich wurden wir ein weiteres Mal Zeugen einer medialen Erregung, die der Textmasse einer jungen Autorin galt. Die Verbal-Orgie gab sich aber nicht nur obszön, sie rahmte sich auch progressiv. Wie beim Tontaubenschießen flog ihr Buch allerdings in genau jenem Moment in zahlreiche Plagiats-Trümmer auseinander, als es auf dem Scheitelpunkt der Aufwärtsbewegung stand, wohin ihm fast alle Augenpaare des bundesdeutschen Literaturbetriebs wie in einem Pawlowschen Reflex gefolgt waren – und so mitten hinein in ein totales Glaubwürdigkeits-Desaster.
Marko Martins „Schlafende Hunde“
Ähnliche Artikel
Allgemein
GALLERIE THOMAS MODERN: Peter Halley
Allgemein
Michael Triegel in Leipzig 3. Oktober 2015
Allgemein
Thomas Tranströmer erhält Literaturnobelpreis
Hinterlasse jetzt einen Kommentar
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.