Margarethe von Trotta ist Juryvorsitzende des Günter Rohrbach Filmpreises 2019

Endspurt für Einreichungen: Bewerbungen sind noch bis zum 26.07.2019 möglich

©Alexander Vejnovic

Günter Rohrbach Filmpreis 2019: 

Margarethe von Trotta übernimmt Juryvorsitz 

Pressemitteilung – Die Juryvorsitzende des neunten Günter Rohrbach Filmpreises steht fest: die renommierte deutsche Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin Margarethe von Trotta übernimmt die Aufgabe von Herbert Knaup, der den Juryvorsitz 2018 innehatte.

Der Vorsitzende der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Oberbürgermeister Jürgen Fried, freut sich, dass mit Frau von Trotta eine starke und vielfach ausgezeichnete Frau gewonnen werden konnte, die sich nicht nur als großartige Regisseurin und Drehbuchautorin einen klangvollen Namen gemacht hat, sondern eine Persönlichkeit ist, die sich für Menschenwürde und insbesondere Frauenrechte stark macht. „Wir fühlen uns geehrt, dass Margarethe von Trotta den diesjährigen Günter Rohrbach Filmpreisunterstützt!“  

Margarethe von Trotta wurde durch Rollen in Produktionen von Rainer Werner Fassbinder und Volker Schlöndorff als Schauspielerin bekannt. Seit 1977 steht sie selbst hinter der Kamera und avancierte zu einer der produktivsten, engagiertesten und international bekanntesten deutschen Regisseurinnen der Gegenwart.

Neben zahllosen nationalen und internationalen Preisen im Lauf ihres Schaffens wurde Margarethe von Trotta beim Deutschen Filmpreis 2019 mit dem Ehrenpreis für „herausragende Verdienste um den deutschen Film“ ausgezeichnet.

Schon jetzt steigt die Vorfreude auf das filmgesellschaftliche Event am 8. November in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen. Bei der Filmpreisgala werden insgesamt Preisgelder in Höhe von 26.000 Euro vergeben. 

Noch bis 26. Juli können Filme für den Günter Rohrbach Filmpreis eingereicht werden.

Alle Informationen sowie die Ausschreibungsmodalitäten zum Günter Rohrbach Filmpreis 2019 finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de

Eintrittskarten für die Veranstaltung in der Neuen Gebläsehalle sind unter 0 68 21 / 202 111 erhältlich.

Die Preisträger des Günter Rohrbach Filmpreises 2018 waren: „In den Gängen“ (Regie: Thomas Stuber, Produzent: Jochen Laube) wurde als bester Film ausgezeichnet. Den Darstellerpreis erhielten Susanne Wolff für ihre Hauptrolle der Notärztin in „Styx“ und Alexander Scheer für seine Verkörperung des DDR-Liedermachers im gleichnamigen Film „Gundermann“. Der Preis des Saarländischen Rundfunks ging an die Nachwuchsschauspieler Luna Wedler und Aaron Hilmer für die Hauptrollen in „Das schönste Mädchen der Welt“ von Aaron Lehmann. Der Preis der Saarland Medien GmbH ging an Mia Spengler für ihre Regiearbeit in „Back for Good“. Mit dem Preis des Oberbürgermeisters wurde Franz Rogowski für seine schauspielerische Leistung bei den Filmen „In den Gängen“ und „Transit“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de.

Über den Günter Rohrbach Filmpreis

Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte. 

Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie „Das Boot“, „Die unendliche Geschichte“ und „Die weiße Massai“, Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie „Berlin Alexanderplatz“ und nationale Kinohits wie „Die Apothekerin“, „Rennschwein Rudi Rüssel“ und „Schtonk“.

Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich „Arbeitswelt und Gesellschaft“ gehören. 

Überblick der bisherigen Preisträger:

2018:

Filmpreis: „In den Gängen“, Regisseur Thomas Stuber und Produzent Jochen Laube

Darstellerpreis: Susanne Wolff „Styx“ und Alexander Scheer „Gundermann“

Preis des Saarländischen Rundfunks: Luna Wedler und Aaron Hilmer „Das schönste Mädchen der Welt“

Preis der Saarland Medien GmbH: Mia Spengler, „Back for Good“

Preis des Oberbürgermeisters: Franz Rogowski, „In den Gängen“ und „Transit“

2017:

Filmpreis: Western“, Regisseurin Valeska Grisebach und Produzentin Janine Jackowski

Darstellerpreis: Lana Cooper, „Beat Beat Heart“ und Andreas Lust, „Casting

Preis des Saarländischen Rundfunks: Herbert Knaup, „Toter Winkel

Preis der Saarland Medien GmbH: Bernhard Keller, „Western

Preis des Oberbürgermeisters: Simon Verhoeven, „Willkommen bei den Hartmanns

2016:

Filmpreis: Wild“, Regisseurin Nicolette Krebitz und Produzentin Bettina Brokemper

Darstellerpreis: Lilith Stangenberg, „Wild“ und Sebastian Koch, „Nebel im August

Preis des Saarländischen Rundfunks: Lena Urzendowsky, „Das weiße Kaninchen“ und Ivo Pietzcker, „Nebel im August

Preis der Saarland Medien GmbH: 24 Wochen“, Regisseurin Anne Zohra Berrached u. Darstellerin Julia Jentsch

Preis des Oberbürgermeisters: Adolf Winkelmann, „Junges Licht

2015:

Filmpreis: Der Staat gegen Fritz Bauer“, Regisseur Lars Kraume und Produzent Thomas Kufus

Darstellerpreis: Martina Gedeck, „Das Ende der Geduld“ und Burghart Klaußner, „Der Staat gegen Fritz    Bauer

Preis der Saarland Medien GmbH: Jan Georg Schütte, „Altersglühen – Speed Dating für Senioren

Preis des Oberbürgermeisters: Julian Maas und Christoph M. Kaiser, „Der Staat gegen Fritz Bauer

2014:

Filmpreis: Traumland“, Regisseurin Petra Volpe und Produzenten Lukas Hobi und Yildiz Özcan

Darstellerpreis: Katharina Schüttler, Sebastian Blomberg und Devid Striesow, „Zeit der Kannibalen

Preis der Saarland Film GmbH: Judith Kaufmann „Traumland

Preis des Oberbürgermeisters: Corinna Harfouch, „Der Fall Bruckner“ und Jördis Triebel, „Westen

2013:

Filmpreis: „Freier Fall“, Regisseur Stefan Lacant und Produzent Daniel Reich

Darstellerpreis: Nadja Uhl und Senta Berger, „Operation Zucker

Preis der Saarland Film GmbH: Edin Hasanovic, „Schuld sind immer die anderen“ sowie Alicia von Rittberg und Leonard Carow, „Und alle haben geschwiegen

Preis des Oberbürgermeisters: Hanno Koffler und Max Riemelt, „Freier Fall

2012:

Filmpreis: „Ein Jahr nach morgen“, Regisseurin Aelrun Goette und Produzentin Alexandra Kordes

Darstellerpreis: Barbara Auer und Ina Weisse, „Das Ende einer Nacht

Preis der Saarland Film GmbH: Karl Markovics, Regiedebüt „Atmen

Preis des Oberbürgermeisters: Gerti Drassl und Gerhard Liebmann, „Das Wunder von Kärnten

2011:

Filmpreis: Unter dir die Stadt“, Regisseur Christoph Hochhäusler

Darstellerpreis: Nicolette Krebitz, „Unter dir die Stadt

Preis des Oberbürgermeisters: Anna Loos, „Die Lehrerin