Eine düstere Zukunftsvision – Gregor Spörris Buch „LOST GOD – Das Jüngste Gericht“ ist in einer neuen Edition erschienen

Gregor Spörri

Eine düstere Zukunftsvision – Gregor Spörris Buch „LOST GOD – Das Jüngste Gericht“ ist in einer neuen Edition erschienen.

Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Obwohl diese Sinnfragen so alt sind wie die Menschheit, gibt es keine gesicherten Antworten darauf – oder vielleicht doch?

Vor den Fenstern der Internationalen Raumstation erscheint ein zylinderförmiges Objekt. Eine Bedrohung für die Welt? Wissenschaftler und Militärs suchen fieberhaft nach einer Erklärung. Der offenbar extraterrestrische Apparat, auf dessen Hülle ein sichelförmiges Zeichen prangt, ruft Verschwörungsanhänger, UFO-Sekten, sowie religiöse Fanatiker auf den Plan. Die USA beschließen, das Objekt einzufangen und im Frachtraum eines Raumschiffs auf die Erde zu holen. Doch kaum ist die Mission gestartet, überschlagen sich die Ereignisse …

Was macht einen Thriller zu einem Pageturner? Natürlich die Spannung! Doch wahre Spannung entsteht nicht allein durch die Plot-Struktur, vielmehr wächst sie aus den Einblicken in das Seelenleben der Charaktere.

„LOST GOD“ von Gregor Spörri ist ein Buch, das von der ersten Seite an fesselt. Der Basler Autor, der packende Erzählkunst gekonnt mit psychologischer Tiefgründigkeit zu verbinden weiß, schafft es, seine Leser in die gleichermaßen verstörende wie faszinierende Welt der alten Göttermythen und Prä-Astronautik zu entführen.

Spörri entwickelte den apokalyptischen Stoff aus einem authentischen Erlebnis, wie er berichtet: Während einer Ägyptenreise 1988 machte er hundert Kilometer nordwestlich von Kairo eine verstörende Entdeckung: das Relikt von Bir Hooker – ein riesenhafter Finger. Könnte das mumifizierte Artefakt der Beweis für eine reale Existenz humanoider Riesen sein, wie sie in alten Überlieferungen, Mythen und Märchen so zahlreich in Erscheinung treten?

Die Fotos des Artefakts sorgten weltweit für kontroverse Diskussionen. 2008 beendete Spörri seine 30-jährige Karriere als erfolgreicher Disco-Architekt und Club-Betreiber, um sich seinen Forschungen über die rätselhaften Frühzeitzeitriesen zu widmen.

Ermuntert durch seinen guten Bekannten, HR Giger, dem Schöpfer des legendären „Alien“-Monsters, begann der bis dahin als Schriftsteller unerfahrene Basler, das in Ägypten Erlebte mit seinen Erkenntnissen und viel Fantasie zu einer außergewöhnlichen Weltuntergangsgeschichte zu verweben.

Doch was ist wahr an seiner Geschichte? Und was Fiktion? Der Autor überlässt es seinen Lesern, es selbst herauszufinden. Zum Schluss, wenn er das Geheimnis um das Relikt von Bir Hooker lüftet (die Fotografien finden sich im reich bebilderten E-Book sowie auf der Webseite des Autors), benötigt der Leser in jedem Fall eines – und das sind starke Nerven.

2012 erschien die erste Erstausgabe von „LOST GOD“. 2017 erfolgte ein Update und 2025 wurde nun eine komplett überarbeitete Fassung des Longsellers veröffentlicht. Eine Ausgabe in englischer Sprache steht ebenfalls kurz vor der Publikation.

Gregor Spörri: LOST GOD – Das Jüngste Gericht

Erscheinungsdatum der aktuellen Edition: 3. Januar 2025

Taschenbuch, 300 Seiten. ISBN: 978-3952486016

E-Book mit 45 Farbfotos und Illustrationen. ISBN: 978-3739399720

Kindle mit 45 Farbfotos und Illustrationen. ASIN: B076C2BF7D

Publisher: Z-Productions.com

 

Weblinks:

www.gregorspoerri.com

https://www.bild.de/news/mystery-themen/mystery/in-aegypten-gefunden-23053704.bild.html

 

Zum Autor

1955 erblickte Gregor Spörri in Basel das Licht der Welt. Mit der Firma „Z-Productions“ verwirklichte er seine persönlichen Ideen und Visionen: die Gestaltung thematischer Innenarchitektur und spektakulärer Technikausstattung für Clubs und Diskotheken. Seine beeindruckenden Einrichtungen und Spezialeffekte machten ihn in den 1980er- und 90er-Jahren zu einem Pionier der Schweizer Disco-Szene. Zwischen 1985 und 2008 erschuf und betrieb er zudem eigene Kult-Locations, die bei Schweizer Partygängern bis heute unvergessen sind.

 

Auf der Suche nach Inspiration für ein neues Clubprojekt reiste Spörri 1988 nach Ägypten. Sein Ziel: die prachtvolle Welt der Pharaonen zu erkunden und sich von ihren erhabenen Bauten für sein Club-Design anregen zu lassen.

Und nun wird die Geschichte phantastisch: Angetrieben von Abenteuerlust wagte er sich an experimentelle Versuche in und auf der Großen Pyramide von Gizeh. Spörris Tun blieb nicht unbemerkt. In einem abgelegenen Dorf namens Bir Hooker kam es daraufhin zu einem Treffen, welches das Leben des Schweizers für immer verändern sollte. Ein greiser Antiquitätenhändler und Nachfahre einer Grabräuberfamilie zeigte dem Schweizer ein Artefakt, so unheimlich und absurd, dass es sein Weltbild erschütterte – den gigantischen, mumifizierten Finger eines menschenartigen Wesens. Die Fotos des Relikts entfachten weltweit Diskussionen, wie es Spörri ausdrückt: „Wissenschaft, Mythos und Verschwörung prallten aufeinander“.

Für Spörri war es der Beginn einer jahrzehntelangen Suche nach Antworten. Sein Weg führte ihn tief in die rätselhafte Frühgeschichte der Menschheit, zu den alten Mythen der Götter, dem Entstehen der Religionen und dem Ursprung der sagenumwobenen Pyramiden.

Einer, der von Spörris Erlebnissen fasziniert war, ist niemand Geringeres als der 2014 verstorbene Schweizer Künstler HR Giger – Schöpfer des ikonischen Monsters aus „Alien“ (1979). Giger erkannte das Potenzial der Geschichte und ermutigte Spörri, sein Wissen, seine gewagten Hypothesen und Fantasien in einem Roman zu verarbeiten. „Ich bin kein Wissenschaftler“, sagt der Autor in der Folge zur BILD-Zeitung, die 2012 wie viele andere Medien berichtet. „Ich habe das Relikt in den Roman eingebaut, um es ganz bewusst der Wissenschaftlichkeit zu entziehen.“

Mit „LOST GOD – Das Jüngste Gericht“ erschuf der raumfahrtbegeisterte Erstlingsautor einen ebenso spannenden wie dramatischen Science-Fiction-Thriller, der seine Leser in die Welt düsterer Göttermythen und der Prä-Astronautik entführt.

Fotos: Marc Peschke

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Über Marc Peschke 22 Artikel
Marc Peschke, 1970 geboren, Kunsthistoriker, Texter, Kulturjournalist und Künstler, lebt in Wertheim am Main, Wiesbaden und Hamburg. Er hat in Mainz Kunstgeschichte, Komparatistik und Ethnologie studiert. Seitdem schreibt der gebürtige Offenbacher unter anderem über Bildende Kunst, Fotografie, Fotokunst und Popmusik. Gelegentlich arbeitet er auch als freier Kurator, war Mitinhaber und Mitbegründer der Fotokunst-Galerie KUNSTADAPTER in Wiesbaden und Frankfurt am Main – sowie der Kultur-Bar WAKKER in Wiesbaden. In Wertheim am Main ist er Kurator des exklusiven Kunstraum ATELIER SCHWAB. Seit 2008 zahlreiche eigene Ausstellungen im In- und Ausland. Marc Peschkes künstlerische Arbeiten entstehen zumeist auf seinen zahlreichen Reisen und sind in verschiedenen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten. Seit 2020 ist Marc Peschke unter dem Namen MASCHERA auch wieder als Musiker aktiv. Im Jahr 2022 wird er kuratorisch die Wiesbadener Fototage unterstützen. www.marcpeschke.de