Will doch gerade die Bayerische Staatsoper immer so dicht am Zeitgeschehen sein. Auch dem dort debütierenden Regisseur Jan Bosse war an „zeitgenössischer Relevanz“ gelegen, als er W. A. Mozarts letzte Oper „La Clemenza di Tito“, 1791 in Prag uraufgeführt, hier inszenierte. Warum, so fragt sich der Besucher der 4. Vorstellung, gab Bosse dann nicht Order, die Abendspielleitung möge den Ascheregen, der sich nach dem Niederbrennen des römischen Kapitols, angezettelt von Imperator Titus` Busenfreund Sesto (auf Drängen Vitellias, der den Kaiserthron begehrenden Tochter des verstoßenen Vespasian), auf die Ewige Stadt ergoss, aus Sahara-Sand bestehen zu lassen?
„La Clemenza di Tito“ unter Kirill Petrenko neu am Münchner Nationaltheater
Finanzen
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