Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar | 2. April
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Hans Christian Andersen war auch als bildender Künstler tätig. Anlässlich des 220. Geburtstags des Märchendichters präsentiert die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar Andersen als Kunstschaffenden. Die Sonderausstellung „Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar“ zeigt eine Reihe an Scherenschnitten, Bilderbüchern, Zeichnungen und Collagen aus dem schöpferischen Fundus Andersens. Die Ausstellung öffnet am 2. April sowohl im Kirms-Krackow-Haus als auch in Schloss Tiefurt. Der Eintritt ist an beiden Orten kostenfrei. |
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Nietzsche musikalisch | 3. April
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Friedrich Nietzsche war nicht nur Philosoph, sondern auch Pianist und Komponist. Von Verehrung bis Kritik hatte er eine ambivalente Beziehung zur Musik. Nun kann Nietzsche auf neue Weise erlebt werden – mit Vorträgen, künstlerischen Darbietungen und einer seltenen Einsicht in seine Kompositionsmanuskripte. Die Tagung „Nietzsche musikalisch“ mit wissenschaftlichen Vorträgen zur Musikphilosophie sowie künstlerischen Darbietungen mit nationalen und internationalen Gästen aus Berlin, Wien, Den Haag und den USA findet am 3. April ab 13.30 Uhr im Goethe-Nationalmuseum und am 4. April ab 10 Uhr im Goethe- und Schiller-Archiv statt. Der Eintritt ist kostenlos. |
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Lesung aus „Der Gärtner der Nation. Die vier Leben des Karl Förster“ | 9. April
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Karl Förster war ein deutscher Gärtner, Staudenzüchter, Garten-Schriftsteller und Garten-Philosoph. Daher galt sein Interesse nicht nur Goethe als Dichter, sondern auch Goethes Gärten. Clemens Alexander Wimmer beleuchtet in seinem neuen Buch „Der Gärtner der Nation. Die vier Leben des Karl Förster“ diesen und viele andere Aspekte aus Försters Leben. Am 9. April liest Wimmer ab 17.30 Uhr im Goethe-Nationalmuseum aus seinem Buch. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Grünen Wahlverwandtschaften e.V., der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur, LV Thüringen e.V. und dem VDG Weimar Verlag statt. Der Eintritt ist kostenlos. |
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Sozialdemokrat. Buchenwaldhäftling. Provenienzforscher. Benedikt Kautsky und die Weimarer Bibliothek | 9. April
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In der Zeit der Weimarer Republik gab es in Thüringen ca. 250 Gewerkschaftsbüchereien und SPD-Bibliotheken. Sie wurden 1933 von den Nationalsozialisten zwangsaufgelöst. Der größere Teil der Bücher wurde vernichtet, ein kleinerer Teil an staatliche Bibliotheken verteilt. Bereits 1945 hat Benedikt Kautsky, ein ehemaliger Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald, als kurzzeitiger Mitarbeiter der Landesbibliothek danach gesucht – eine frühe Form von „Provenienzforschung“. Seine Recherchen blieben jedoch erfolglos. In den letzten Jahren wurde in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek kontinuierlich systematisch nach NS-verfolgungsbedingten entzogenen Büchern gesucht. Dabei wurde die Aufmerksamkeit wieder auf den Fall von damals gelenkt. Zum internationalen Tag der Provenienzforschung werden die aufgefundenen Bücher präsentiert. Der Vortrag von Paul Kahl, Literatur- und Kunsthistoriker, findet am 9. April ab 18 Uhr im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek statt. Der Eintritt ist kostenlos. |
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„Vergangenheit ohne Ende? Texte und Gespräche zur Alten Geschichte und zur Gegenwart“ | 10. April
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Christian Meier gehört zu den bekanntesten Historikern der Bundesrepublik. Seine Publikationen zu großen Themen der „Alten Geschichte“ sind ebenso aktuell wie seine Beiträge zur deutschen und europäischen Geschichtskultur. Im Austausch mit Michael Knoche stellt Christian Meier am 10. April ab 18 Uhr im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek den neu erschienenen Band „Vergangenheit ohne Ende? Texte und Gespräche zur Alten Geschichte und zur Gegenwart“ mit Texten und Gesprächen vor, die zwischen 2022 und 2024 geführt wurden. Christian Meier ist emeritierter Professor für Alte Geschichte und Michael Knoche ehemaliger Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Der Eintritt ist kostenlos. |
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Goethes Haseneiersuche | 17. April
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Goethe selbst rief 1777 das Kindervergnügen ins Leben – zunächst für die Kinder von Freund*innen, später für seinen Sohn August und dessen Freund*innen sowie für seine Enkelkinder. Die Klassik Stiftung Weimar setzt diese Tradition fort und lädt am 17. April ab 10 Uhr zur Haseneiersuche auf der Wiese vor Goethes Gartenhaus ein. Dort können die Ostereier gesucht, gefunden und genascht werden. |