Bei vielen politischen Kontroversen, die zurzeit um das weit gefächerte Themenfeld Migration und Migranten ausgetragen werden, läuft – ausgesprochen oder unausgesprochen – die Frage mit, was Deutschland heute ist und zukünftig sein kann oder soll. Seien es Themen wie die Bildungs- und Arbeitsmigration auf der einen Seite und die Fluchtmigration und Flüchtlingsschutz auf der anderen oder, damit eng verbunden, die Kontrolle der Grenzen, die Drosselung der Migration bis hin zu einer konsequenten Abschiebepraxis.
In einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung gaben jeweils rund drei Viertel der Befragten an, dass Zuwanderung zu zusätzlichen Belastungen für den Sozialstaat, Konflikten zwischen Einheimischen und Einwanderern, Problemen in den Schulen und Wohnungsnot in den Ballungsräumen führe. Einen Beitrag der Zuwanderung zur Fachkräftesicherung sehen nur noch weniger als die Hälfte der Befragten, während 60 Prozent sagen, Deutschland könne nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen, weil es an der Belastungsgrenze angelangt sei. (Wieland 2024, 13ff) Diese Einschätzung teilen auch 54 Prozent der Befragten mit Migrationshintergrund (Ebenda, 54).
Unmittelbarer steht die Frage nach der zukünftigen Gestalt und dem Selbstverständnis Deutschlands bei einer Reihe weiterer Themen zur Debatte. Auf der rechtlichen Ebene betrifft dies politische Entscheidungen zum Staatsangehörigkeitsrecht und Einbürgerungen. Im Bereich politischer Ideologie ist die Diskussion über einen vermeintlichen oder tatsächlichen „völkischen Nationalismus“ angesiedelt. Der Begriff dient vor allem der Stigmatisierung, während er als Selbstbeschreibung politisch relevanter Gruppen nicht vorkommt. In den periodisch aufkommenden „Leitkultur“-Debatten geht es vor allem um Fragen der politischen Kultur und verbindliche Normen des Zusammenlebens.
Der Themenkreis bewegt weite Teile der Bevölkerung wie kaum etwas sonst. Alle Versuche, dieser Herausforderung durch ein alternatives politisches Agenda-Setting auszuweichen, haben sich als vergeblich oder jedenfalls nicht nachhaltig erwiesen. Die AfD verdankt diesen Versuchen zu einem erheblichen Teil ihr beachtliches politisches Wachstum. Es spricht daher einiges dafür, dass das Thema auf der Tagesordnung bleibt und tatsächlich über politisch umsetzbare Alternativen gestritten wird. Die Bezahlkarte für Asylbewerber ist ein Beispiel, die zuletzt sehr grundsätzlich geführten Debatten über das Staatsangehörigkeitsrecht ein anderes.
Welche Partei oder Koalition auch immer hier gestalten will, muss mit den durch eigenes Tun oder das von Vorgängern geschaffenen Fakten umgehen. Zu den elementarsten gehört die Demographie in Deutschland. Sie hat sich seit der Anwerbung der ersten Gastarbeiter ab Mitte der 1950er Jahre, durch das hartnäckige Geburtenminus seit Mitte der 1960er Jahre in Westdeutschland, seit 1990 in ganz Deutschland, und die Migration seit den 1990er Jahren durchgreifend und dauerhaft verändert. Der Zuzug nach dem Ende des Ostblocks und dem Zerfall der Sowjetunion steht am Anfang dieser jüngeren Migrationsgeschichte. Die Formulierung realistischer Ziele setzt eine demographische Bestandsaufnahme voraus.
Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach dem Mikrozensus 2021
Genaueren Aufschluss über die Zusammensetzung der Bevölkerung in Deutschland und des deutschen Staatsvolks gibt zunächst der Mikrozensus für das Jahr 2021, dessen Auswertung das Statistische Bundesamt Anfang 2023 abgeschlossen hat (Destatis 2023a). Die Zahlen sind zwar nicht auf dem neuesten Stand, dafür lassen sich so Aussagen auf einer einheitlichen Datengrundlage treffen. Die größte damit nicht erfasste Gruppe sind Menschen, die des Kriegs wegen aus der Ukraine geflohen sind. Nach den aktuellsten Angaben aus dem Ausländerzentralregister handelt es sich um 1,14 Millionen Personen, von denen 39.000 keine ukrainischen Staatsangehörigen sind (Mediendienst Integration 2024)1. Wo dies möglich ist, werden auch aktuellere Auswertungen zitiert.
Dies vorausgeschickt, ergab sich für 2021 das folgende Bild: Vergleichsweise häufig werden die recht pauschalen Angaben zur Bevölkerung in Privathaushalten2 ohne und mit Migrationshintergrund zitiert. Zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund zählen nach der Definition des Statistischen Bundesamtes „Ausländerinnen/Ausländer, Eingebürgerte, (Spät-)Aussiedlerinnen/Aussiedler, Personen, die durch die Adoption deutscher Eltern die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, sowie die Kinder dieser vier Gruppen“ (Destatis 2023b). Die Enkel von Zugewanderten, die keineswegs immer integrierte dritte Generation, sind in dieser Begriffsbestimmung also nicht mehr enthalten, ebenso wenig heimatvertriebene deutsche Staatsangehörige und ihre Nachkommen.
Nach dieser Definition hatten 2021 rund 27,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland einen Migrationshintergrund im weiteren Sinn, also unter Einschluss der aus den Privathaushalten bereits ausgezogener Kinder (Destatis 2023a, 38)3. Die 22,65 Millionen Einwohner mit Migrationshintergrund im weiteren Sinn sind etwa je zur Hälfte deutsche Staatsangehörige und Ausländer. Sie sollen zunächst zusammen betrachtet werden, um anschließend einen gesonderten Blick auf die Deutschen mit Migrationshintergrund und damit einen Teil des Staatsvolkes der Bundesrepublik Deutschland zu richten.
Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund schwankt nach Siedlungsformen erheblich. In „städtischen Regionen“ lag er bei 34,1 Prozent, in „Regionen mit Verstädterungsansätzen“ bei 24,7 und in ländlichen Regionen bei 16,8 Prozent (Destatis 2023a, 44). Erhebliche Unterschiede zeigen sich auf der regionalen Ebene. Über 35 Prozent lag der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Regierungsbezirken Stuttgart und Karlsruhe in Baden-Württemberg, in Berlin, Bremen und Hessen – wobei dort der Regierungsbezirk Darmstadt mit 40,8 Prozent noch einmal herausragte – und im Regierungsbezirk Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. In den neuen Ländern ohne Berlin lag der Anteil hingegen bei 9,1 Prozent. (Destatis 2023a, 39/44)
Der erhebliche Nachteil der Kategorie „Personen oder Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ ist die geringe Trennschärfe, wenn es um Gesichtspunkte wie kulturelle Nähe und Ferne und die damit gegebenenfalls einhergehenden Fragen der Integration geht. Von den 22,65 Millionen Personen mit Migrationshintergrund kamen 2021 unter anderem 7,54 Millionen aus den Staaten der Europäischen Union (33,3%), darunter die große Mehrheit (4,73 Mio.) aus den 2004 beigetretenen EU-Staaten mit einem großen Anteil aus Polen (2,19 Mio.); insgesamt 6,53 Millionen stammten aus dem sonstigen Europa (28,8%), davon 2,8 Millionen aus der hier rubrizierten Türkei; 1,1 Millionen aus Afrika; 3,61 Millionen aus dem Nahen und Mittleren Osten; 1,55 Millionen aus dem sonstigen Asien, darunter so unterschiedliche Länder wie Afghanistan und Vietnam. (Destatis 2023a, 65/69)
Sprache – Familie – Religion
Es liegt auf der Hand, dass die kulturelle Vielfalt in Deutschland damit zunimmt und der Bestand dessen, was alle oder zumindest die große Mehrheit der Einwohner des Landes miteinander kulturell verbindet, abnimmt. Den Konsequenzen daraus nachzugehen, ist nicht Thema dieser Abhandlung. Zu drei Aspekten seien dennoch ein paar Daten referiert: Sprache, Familie und Religion. 32 Prozent der Einwohner mit Migrationshintergrund verständigen sich zu Hause ausschließlich auf Deutsch. Die Hälfte nutzte neben Deutsch mindestens eine weitere Sprache, während weitere 18 Prozent ausschließlich eine oder mehrere andere Sprachen als Deutsch nutzten. Jene, die sich zu Hause vorwiegend in einer anderen Sprache verständigen, sprechen vor allem Türkisch (15%), Russisch (13%), Arabisch (10%), Polnisch (7%) und Englisch (6%). (Destatis 2023c, vgl. auch Destatis 2023a, 503ff) Dass von der vorrangig genutzten Sprache nicht umstandslos auf die Identität einer Person und ihre Bindungen an Deutschland geschlossen werden kann, legt dieser Wert nah: Von 2,73 Millionen (Spät-)Aussiedlern, die aufgrund ihrer deutschen Abstammung nach Deutschland gekommen sind, sprachen gut eine Million zu Hause vorwiegend nicht Deutsch (Destatis 2023a, 503).
Hier schließt sich die Frage an, in welchem Maß Personen mit oder ohne Migrationshintergrund familiäre oder familienähnliche Verbindungen miteinander eingehen. Ein Indikator ist die Zusammensetzung der im Mikrozensus 2021 erfassten 42,15 Millionen Haushalte.4 In 30,72 Millionen dieser Haushalte hatte keine Person einen Migrationshintergrund, bei 8,68 waren es alle und bei 2,75 Millionen war es eine Person. Das entspricht einem Anteil von lediglich 6,52 Prozent. Einen Blick in die Zukunft erlaubt die gesonderte Betrachtung der Familien mit Kindern. Die Statistiker ermittelten 8,27 Millionen Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren. Davon hatte in 4,79 Millionen Haushalten keine Person einen Migrationshintergrund – das entspricht 55 Prozent –, in 2,36 waren es alle Personen (28,5 %), in 1,13 Millionen war es eine, was bereits einem Anteil von 13,6 Prozent entspricht (Destatis 2023a, 329f). Der Anteil der Haushalte, in denen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammenleben, ist in dieser Gruppe bereits doppelt so groß.
Das Werden Deutschlands, seine Geschichte, seine Verfasstheit und politische Kultur sind durch das Christentum entscheidend geprägt. In Auseinandersetzungen um das kulturelle Selbstverständnis des Landes und, mehr noch, um die gesellschaftliche und politische Integration spielt die Religion trotz voranschreitender Säkularisierung eine nicht unwesentliche Rolle. Nach Selbstauskunft gehörten 2022 noch die Hälfte der Einwohner Deutschlands einer der christlichen Kirchen an oder fühlten sich ihr zugehörig. 8,5 Prozent gaben dies für eine der islamischen Religionsgemeinschaften an. 5 Prozent gehörten anderen Religionsgemeinschaften an. Knapp 40 Prozent gaben keine Religionsgemeinschaft an. (Müke et al. 2023, 16) Christen sind im Durchschnitte 55 Jahre alt, Muslime 38 Jahre und Einwohner ohne Bindung an eine Religionsgemeinschaft 48 Jahre (Ebenda, 26).
Während ein Migrationshintergrund, der eher bei bekennenden Muslimen zu finden ist, keinen nennenswerten Einfluss auf gemeinschaftliche religiöse Praktiken wie den Besuch eines Gottesdienstes oder eines Freitagsgebets hat, wirkt er sich positiv auf die Selbstbeschreibung als religiös und spirituell aus (Ebenda, 27ff). Auch unter den Muslimen sind jene, die sich als sehr oder ziemlich religiös oder spirituell beschreiben, eine Minderheit, allerdings eine deutlich größere als bei den Christen. Wichtig: Muslime rechnen eher mit Gott bzw. Allah. 47 Prozent der Christen glauben noch „ziemlich/sehr“ daran, „dass Gott [Gottheiten] oder etwas Göttliches existiert“, bei den Muslimen sind dies 85 Prozent (Ebenda, 23). Möglicherweise ist der Islam die vitalere Religion.
Veränderungsdynamik in der Bevölkerung
Die bisher referierten Daten stellen im Wesentlichen eine Momentaufnahme für das Jahr 2021 dar. Zu beachten ist zugleich die erhebliche Veränderungsdynamik. Während die Einwohnerzahl in Deutschland zwischen 2005 und 2011 beständig von 82,47 auf 80,25 Millionen zurückging, stieg sie seither kontinuierlich auf 83,51 Millionen Einwohner 2021 an, wobei 2015 ein besonders hoher Anstieg zu verzeichnen ist, der sich allerdings in den längerfristigen Trend einfügt. Während der Anteil der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund zwischen 2005 und 2021 von 67,17 Millionen Einwohnern auf 59,7 um gut 11 Prozent zurückging, stieg jener mit Migrationshintergrund um knapp ein Drittel von 15,3 Millionen auf 22,65 an. (Destatis 2023a, 63)
Schon ein Jahr später, Ende 2022, hatte sich die Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund auf 23,83 Millionen bei einem Anteil von 28,7 Prozent erhöht, während die Zahl der Menschen ohne Migrationshintergrund auf 59,29 Millionen und einen Anteil von 71,3 Prozent zurückgegangen war (Destatis 2023d). Dabei muss laut Statistischem Bundesamt allerdings der Sondereffekt der hohen Fluchtmigration aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan berücksichtigt werden.
Neben der Zuwanderung haben das Durchschnittsalter und die Zahl der Kinder einen erheblichen Einfluss auf die deutsche Bevölkerung der Zukunft. 2021 hatten bei den unter 18 Jahre alten Einwohnern 5,53 von 13,85 Millionen einen Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von knapp 40 Prozent. Ein nur geringfügig höherer Wert ergibt sich für die Kinder im Alter bis unter fünf Jahren. (Destatis 2023a, 65/68) In dieser Altersgruppe der unter 18-Jährigen stellt sich auch der Migrationshintergrund anders dar als bei einer Betrachtung über alle Generationen. Nur noch 1,37 Millionen kommen aus den Staaten der Europäischen Union (24,8%). Der auf das sonstige Europa entfallende Anteil ist auf 24,43 Prozent zurückgegangen. Während Afrika und der Nahe und Mittlere Osten über alle Altersgruppen hinweg auf einen Anteil von 20,8 Prozent kommen, liegt ihr Anteil mit 24,82 Prozent bei den noch nicht Volljährigen bei knapp einem Viertel. (Destatis 2023a, 68/72)
Das Durchschnittsalter der Personen mit Migrationshintergrund lag 2021 bei 35,6 Jahren, jene ohne Migrationshintergrund waren im Durchschnitt 46,9 Jahre alt und damit gut elf Jahre älter (Destatis 2023a, 65/68). Deutliche Unterschiede zeigen sich auch bei der Kinderzahl der Haushalte mit Kindern und Jugendlichen unter 18 – Ehepaare und Alleinerziehende zusammengenommen. Hatte niemand Migrationshintergrund, lebten im Durschnitt 1,6 Kinder in diesen Haushalten. Hatte eine Person Migrationshintergrund, waren es 1,63 Kinder, bei allen Personen 1,82 Kinder. War kein deutscher Staatsangehöriger dabei, waren es 1,88 Kinder. Einfluss auf die Kinderzahl dieser Haushalte hat offensichtlich die Herkunft, wie diese Vergleichswerte zeigen: Kosovo: 2,05; Afrika: 1,99; Naher und Mittlerer Osten: 2,04 – darunter Irak: 2,39 und Syrien: 2,38 –; Afghanistan: 2,30. Der entsprechende Wert für in Deutschland lebende Bürger der 27 EU-Staaten liegt bei 1,64. Das Bild lässt sich durch eine weitere Angabe abrunden: In gut 42 Prozent der Familien mit Kindern unter 18 hatte mindestens eine Person Migrationshintergrund. (Destatis 2023a, 330/332)
Bei allen betrachteten Werten ist zu berücksichtigen, dass diese deutschen Durchschnittswerte wenig über die regionalen Ausprägungen aussagen: In weiten Teilen Baden-Württembergs, Südhessens, des Ruhrgebiets und der großen Städte Berlin, Hamburg und Bremen dürften etwa Familien, in denen beide Eltern oder zumindest Vater oder Mutter einen Migrationshintergrund haben, längst überwiegen.
Deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund
Wie oben erwähnt, sind die Personen mit Migrationshintergrund gegenwärtig je etwa zur Hälfte deutsche Staatsangehörige oder Ausländer. Dementsprechend fällt der Anteil der deutschen Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund deutlich geringer aus, wobei die bisher genannten Zahlen nicht einfach halbiert werden können. Der Anteil der deutschen Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund lag mit rund 12 Millionen Personen bei 14,6 Prozent, davon waren 2,66 Millionen Personen eingebürgert, 2,7 Millionen (Spät-)Aussiedler und 6,6 Millionen als Deutsche geboren. (Destatis 2023a, 65)
Die Veränderungsdynamik zeigt sich auch bei den Staatsangehörigen, wenn man die 14,6 Prozent über alle Generationen mit den Daten für die unter 18 Jahre alten Deutschen vergleicht. 28 Prozent hatten in dieser Altersgruppe einen Migrationshintergrund: 3,9 von 13,9 Millionen Kindern und Jugendlichen. 3,6 Millionen davon wurden bereits als Deutsche geboren. Die Zahl der (Spät-)Aussiedler sinkt in dieser Alterskohorte auf nur 23.000 Personen, eine demographisch zu vernachlässigende Zahl. (Destatis 2023a, 68) In diesen Daten würde sich die Zusammensetzung des Staatsvolks der Zukunft nach Migrationshintergrund zeigen, wenn es keine weiteren dynamischen Faktoren wie die Zahl der Geburten, Zuwanderung, Flüchtlingsschutz und Einbürgerungen gäbe. Diese statische Betrachtung hätte allerdings mit der Wirklichkeit wenig zu tun.
Wie bereits ausgeführt, leben in Familien mit Migrationshintergrund mehr Kinder und Jugendliche, woraus sich unschwer auf eine höhere Geburtenzahl schließen lässt. Der Befund wird durch einen Blick auf die zusammengefasste Geburtenziffer je Frau gestützt, bei der das Bundesamt für Statistik nach Staatsangehörigkeit unterscheidet. Diese Geburtenziffer ist bei Müttern mit deutscher Staatsangehörigkeit – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – 2022 auf 1,36 Kinder gesunken. Bei ausländischen Müttern sank sie ebenfalls, jedoch auf 1,88. Dieser mehr oder minder große, jedoch stets deutliche Abstand gehört zu den Konstanten in den mehrere Jahrzehnte umfassenden Datenreihen. (Destatis 2023f) 2022 brachten Ausländerinnen 25,9 Prozent der in Deutschland geborenen Kinder zur Welt (Destatis 2022d)5.
Staatsangehörigkeitsrecht und Einbürgerungen
Zu beachten ist dabei, dass ein erheblicher Anteil der Kinder ausländischer Eltern durch Geburt in Deutschland schon seit Jahren einen einfachen Zugang zur deutschen Staatsangehörigkeit erhalten konnte und in Zukunft noch leichter erhalten kann. Das traditionell auf dem Abstammungsprinzip (ius sanguinis) aufbauende deutsche Staatsangehörigkeitsrecht hat der Bundesgesetzgeber von 2000 an um das Geburtsortprinzip (ius soli) ergänzt. Kinder von Ausländern, die sich rechtmäßig seit acht Jahren in Deutschland aufhielten, erhielten die deutsche Staatsangehörigkeit. Die anfängliche Bedingung, sich mit der Volljährigkeit zwischen der Staatsangehörigkeit der Eltern und der deutschen zu entscheiden (Optionspflicht), entfiel Ende 2014 für die Kinder, die in Deutschland aufgewachsen sind. Für jene, die nicht in Deutschland aufgewachsen sind, blieb sie zunächst bestehen. Mit der aktuellen Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts wird die Optionspflicht vollständig entfallen (Bundesregierung 2024)6.
Hinsichtlich der Einbürgerungen stellt das Jahrzehnt nach 1990 eine Zäsur dar. Noch in den 1980er Jahren wurden im Durschnitt knapp 18.000 Ausländer jährlich eingebürgert. Im letzten Jahrzehnt des alten Jahrhunderts waren es durchschnittlich rund 60.000 pro Jahr und 75.000 im ersten Jahrzehnt des neuen. Etwa in dieser Spanne bewegten sich die Zahlen auch zwischen 2010 und 2014. Von einer leichten Corona-Delle 2020 abgesehen, entwickelt sich die Zahl der Einbürgerungen seither ausgesprochen dynamisch, von 80.000 im Jahr 2015 bis auf 131.600 in 2021 und 168.500 im Jahr 2022 (Destatis 2023a, 177f)7. 2,74 Millionen deutsche Staatsangehörige hatten 2022 mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit (Destatis 2022c), wobei die Aufgabe der früheren Staatsangehörigkeit je nach Herkunft erhebliche Unterschiede aufweist. So haben von den eingebürgerten Türken nur 7,5 Prozent den türkischen Pass behalten, während es bei den Syrern nahezu alle waren (Destatis 2022e).
Diese Frage wird sich zukünftig kaum noch stellen, da mit dem novellierten Staatsangehörigkeitsrecht von diesem Jahr an Doppel- und Mehrfachstaatsangehörigkeiten mit dem Ziel ausdrücklich hingenommen werden sollen, die Zahl der Einbürgerungen deutlich zu erhöhen (Bundesregierung 2024). Dieser abermals erleichterte Zugang zum deutschen Pass ist seitens der Oppositionsfraktionen im Bundestag hart kritisiert worden. Zu bedenken ist dabei allerdings, dass das Bundesverfassungsgericht den Bundesgesetzgeber bereits 1990 ermuntert hat, „eine Kongruenz zwischen den Inhabern demokratischer politischer Rechte und den dauerhaft einer bestimmten staatlichen Herrschaft Unterworfenen“ eher durch Änderungen im Staatsangehörigkeitsrecht als durch ein Ausländerwahlrecht herzustellen. Dieses Ziel „entspreche der demokratischen Idee, insbesondere dem in ihr enthaltenen Freiheitsgedanken“ (BVerfGE 83/37 Rn. 56). 13,38 Millionen Ausländern in Deutschland Ende 2022 (Destatis 2022b) sind nach dieser Logik potentielle Einbürgerungskandidaten. Aus der Argumentation des Bundesverfassungsgerichts und der Begründung der „Ampel-Koalition“ zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ergibt sich, dass mehr Einbürgerungen eine logische Folge von mehr Zuwanderern sein sollen.
Wanderungsbewegungen und Zuwanderungsbedarf
Die Nettozuwanderung schwankt stark und ist von äußeren Einflüssen abhängig. Das Statistische Bundesamt schätzt sie für das Jahr 2023 auf 680 000 bis 710 000 Personen und ordnet diese Zahlen so ein: „Im Vergleich zu den Jahren mit besonders starker Fluchtmigration 2015 (+1,14 Millionen) und 2022 (+1,46 Millionen) war die Nettozuwanderung 2023 damit deutlich geringer. Im langfristigen Kontext war sie allerdings auf hohem Niveau und vergleichbar nur mit den Jahren 1991 (+603 000) und 1992 (+782 000), als viele Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sowie Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland kamen“ (Destatis 2024a). Dieser halbierte Zuwachs entspricht immer noch der kompletten Einwohnerzahl einer Stadt wie Stuttgart oder der Freien Hansestadt Bremen.
Die ganze Dimension der Wanderungsbewegungen erschließt sich erst, wenn längere Zeiträume in den Blick genommen werden. Wido Geis-Thöne weist darauf hin, dass in den zehn Jahren bis einschließlich 2022 insgesamt 8,04 Millionen Ausländer nach Deutschland zugewandert sind; 2,09 Millionen kamen aus den neuen Mitgliedstaaten der EU, 1,86 aus Asylherkunftsländern (Geis-Thöne 2023, 9). Dabei handelt es sich nicht um saldierte Werte wie bei der Nettozuwanderung, sondern absolute Wert. Acht Millionen entsprechen knapp einem Zehntel aller Einwohner der Bundesrepublik Deutschland.
Umstritten ist, in welchem Umfang der durch die Überalterung der deutschen Gesellschaft absehbare Fach- und Arbeitskräftemangel durch Zuwanderung ausgeglichen werden soll. Die geburtenstarken Jahrgänge um 1960 gehen in Rente oder werden es in absehbarer Zeit tun. Nach der 15. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundesamtes für Statistik „würde das Erwerbspersonenpotential ohne Zuwanderung bis Mitte der 2030er-Jahre um 7,9 Millionen schrumpfen“ (Destatis 2022a, Veränderung im Altersaufbau).
Was folgt daraus? Bernd Fitzenberger vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hält eine Nettozuwanderung von bis zu 400.000 Erwerbspersonen pro Jahr für erforderlich, „um längerfristig das Erwerbspersonenpotential konstant zu halten“, da die Steigerung der inländischen Erwerbsbeteiligung an ihre Grenzen stoße. Weil auch Personen abwanderten, müssten laut Fitzenberger „jährlich deutlich mehr als eine Million Erwerbspersonen zuwandern“. (Fitzenberger 2023)
Unbeschadet der Frage, ob diese wirtschaftliche Betrachtungsweise einer kritischen Prüfung standhält, und der Tatsache, dass es sich bei Fitzenberger nicht um einen saldierten Wert handelt, sind derartige Größenordnung mehr als problematisch. Eine durchschnittliche Nettozuwanderung von 402.000 Personen über die Jahre bis 2070 markiert in den in der Bevölkerungsvorausberechnung berechneten Szenarien den höchsten Punkt. Käme es so, würden 2070 in Deutschland bis zu 90 Millionen Menschen leben. Soll die Einwohnerzahl nicht weiter wachsen, würden im Saldo 293.000 Menschen durchschnittlich pro Jahr zuwandern können, was immer noch 14 Millionen Ausländern entspräche. (Destatis 2022a, Wanderungssaldo)
Dass der Arbeitskräftebedarf ohne Zuwanderung nicht gedeckt werden kann, scheint unter Fachleuten weitgehend unbestritten. Entscheidend ist, wer kommt. Deutschland stehe „vor der großen Herausforderung, dass es aus ökonomischer Sicht einige Zuwanderungsformen sehr gezielt fördern und gleichzeitig an anderer Stelle eher restriktiv vorgehen sollte, wobei allerdings ethische und humanitäre Aspekte immer im Blick behalten werden müssen. Gefördert werden müssen aus ökonomischer Sicht vor allem die Erwerbs- und Bildungszuwanderung aus Drittstaaten, wobei bei Letzterer der Fokus auf Personen mit einer längerfristigen Bleibeperspektive im Land liegen sollte“, so Geis-Thöne (2023).
Zusammenfassung
Fasst man die verschiedenen Perspektiven nochmals zusammen, so ergibt sich folgender Befund: Der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der deutschen Wohnbevölkerung und den deutschen Staatsangehörigen steigt mit einem nach historischen Maßstäben erheblichem Tempo. Der Anteil von Einwohnern und Staatsbürgern ohne Migrationshintergrund sinkt ebenso deutlich. Migrationshintergrund kann sehr Unterschiedliches bedeuten. Der Anteil jener, die einen europäischen Migrationshintergrund haben, geht in der jungen Generation deutlich zurück. Die siedlungsstrukturelle und regionale Verteilung stellt sich äußerst ungleich dar. Personen mit Migrationshintergrund sind im Durchschnitt reichlich zehn Jahre jünger als solche ohne. Sie bekommen mehr Kinder.
Der Anteil der Deutschen, die ihre Staatsangehörigkeit dem vor 2000 weitgehend exklusiv geltenden Abstammungsprinzip (ius sanguinis) verdanken, schrumpft erheblich. Der Anteil jener, die sie durch das Geburtsortprinzip (ius soli), durch Einbürgerung oder als Kinder dieser Deutschen erhalten, wächst und wird vermutlich noch schneller wachsen. Die Kinderzahl, das abermals liberalisierte Einbürgerungsrecht und die Zuwanderung sind dafür die entscheidenden Faktoren. Die Zuwanderung wird wesentlich vom Bedarf der Wirtschaft nach Fach- und Arbeitskräften und den Umfang der Fluchtmigration beeinflusst.
Um überhaupt eine an den Interessen Deutschlands ausgerichtete Einwanderungspolitik gestalten zu können, ist es dringend geboten, die Zuwanderung in erster Linie am ökonomisch Erforderlichen auszurichten, Grenzen effektiv zu kontrollieren, Asyl nur tatsächlich Verfolgten zu gewähren, Ausreisepflichten durchzusetzen. Es gibt für die von Geis-Thöne sogenannte „Erwerbs- und Bildungszuwanderung“ und den Flüchtlingsschutz nach der Bevölkerungsvorausberechnung eine jährliche Obergrenze die im Saldo deutlich unter 400.000 pro Jahr liegen sollte.
Die Bestandsaufnahme zeigt recht deutlich, dass die relative ethnisch-kulturelle Homogenität Deutschlands bereits weitgehend verloren gegangen ist und zumindest die langfristigen Faktoren, die diesen Prozess treiben, sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern werden. Ausgebliebene Geburten können nun einmal nicht nachgeholt und Einbürgerungen – von engen Ausnahmen abgesehen – auch nicht widerrufen werden. Es ist offenkundig, dass der deutsche Nationalstaat nicht mehr exklusiv der Staat jener Bürger ist und sein kann, die zu einer tief, über mehrere Generationen wurzelnden deutschen Abstammungs- und Schicksalsgemeinschaft gehören. Darüber ist die demographische Entwicklung bereits hinweggegangen. Allenfalls lassen sich derartige Prozesse bremsen, eine Umkehr ist nicht möglich.
Doch was dann? Die politisch entscheidende Frage dürfte sein, ob es gelingt, das deutsche Staatsvolk, die Summe der deutschen Staatsangehörigen, unabhängig von ihrer Herkunft zu einer Nation im Sinne einer politischen Willens- und Schicksalsgemeinschaft zu formen. Signale der kulturellen Zurückweisung oder Abwertung widerstreiten diesem Ziel genauso wie feiges Zurückweichen vor Verhaltensweisen, die mit der freiheitlichen demokratischen Ordnung Deutschlands unvereinbar sind. Dass die meisten Parteien mit der Vorstellung fremdeln, ein inklusives Nationalbewusstsein als Mittel der politischen Integration zu nutzen, ist ein Problem. Ein Staat, der sich um die ungeteilte Loyalität seiner neuen Bürger nicht einmal bemüht, wie die Hinnahme von Doppel- oder Mehrfachstaatsangehörigkeiten zeigt, gefährdet seine Grundlagen.
Anmerkungen
1) Die Zahlen des AZR sind nach Angaben des Dienstes mit einer gewissen Unsicherheit behaftet und eher zu hoch als zu niedrig angegeben. Vgl. auch: Destatis 2024b: Das Amt gibt 1,15 Millionen an.
2) Definition des Destatis: „Hierzu zählen alle Personen, die am Haupt- oder Nebenwohnsitz allein (Einpersonenhaushalt) oder zusammen mit anderen Personen (Mehrpersonenhaushalt) eine wirtschaftliche Einheit (Privathaushalt) bilden. Sie werden auch als Haushaltsmitglieder bezeichnet. Personen, welche in mehreren Privathaushalten ansässig sind, tragen mehrfach zur Bevölkerung in Privathaushalten bei. Die Bevölkerung in Gemeinschaftsunterkünften (z. B. in Altenheimen) gehört nicht dazu“ (Destatis 2023b, Bevölkerung in Privathaushalten).
3) Wenn nicht eigens erwähnt, wird im Folgenden diese Variante des Begriffs „Migrationshintergrund“ verwendet. Die Angaben zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund im engeren und weiteren Sinn unterscheiden sich nicht so sehr, dass sich jeweils ein völlig anderes Bild ergäbe.
4) Die Aussagekraft der Werte wir durch das vom Statistischen Bundesamt verwendete Kriterium „Lebensformen“ beeinträchtigt: „Grundlage für die Bestimmung einer Lebensform sind soziale Beziehungen zwischen den Mitgliedern eines Haushalts“ (Destatis 2023b, Lebensformen).
5) Aufschlussreich sind auch hier wieder die regionalen Unterschiede. In Bremen betrug der Anteil 41,2 %, in Berlin 37,1 % und in den neuen Ländern ohne Berlin 15,6 %.
6) Die Bundesregierung teilt dazu mit: „In Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn ein Elternteil seit mehr als fünf Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt.“
7) Vgl. ergänzend: Destatis 2022f und – für das folgende Zitat – Destatis 2023e: 2022 waren syrische Staatsangehörige mit 48.300 Personen die größte Gruppe. „Sie waren im Schnitt 24,8 Jahre alt und zu zwei Dritteln männlich. Vor ihrer Einbürgerung hielten sie sich im Durchschnitt 6,4 Jahre in Deutschland auf.“ Der hohe Anteil geht auf die große Zahl Flüchtlinge in den Jahren 2014 bis 2016 zurück.
Literaturverzeichnis
(Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, hier: Destatis)
Bundesregierung 2024 – Die Bundesregierung: Modernes Staatsangehörigkeitsrecht. Für mehr gesellschaftliche Teilhabe, 2. Februar 2024. Link: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/modernisierung-staatsangehoerigkeitsrecht-2215610.
Destatis 2022a – Destatis: 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Annahmen und Ergebnisse, Wiesbaden 2022, Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/begleitheft.html?nn=208696#ergebnisse.
Destatis 2022b – Destatis: Ausländische Bevölkerung nach Geschlecht und ausgewählten Staatsangehörigkeiten am 31.12.2022. Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Tabellen/auslaendische-bevoelkerung-geschlecht.html.
Destatis 2022c – Destatis: Bevölkerung in Privathaushalten nach Migrationshintergrund und doppelter Staatsangehörigkeit am 31.12.2022. Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Tabellen/migrationshintergrund-doppelte-staatsangehoerigkeit.html.
Destatis 2022d – Destatis: Lebendgeborene nach der Staatsangehörigkeit der Mutter 2022. Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Geburten/Tabellen/lebendgeborene-staatsangehoerigkeit-laender.html.
Destatis 2022e – Destatis: Migration und Integration. Einbürgerungen nach dem Land der fortbestehenden und nicht fortbestehenden bisherigen Staatsbürgerschaft am 31.12.2022. Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Tabellen/einbuergerungen-staatsangehoerigkeit-doppelstaatler.html.
Destatis 2022f – Destatis: Pressemitteilung Nr. 237 vom 10. Juni 2022. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/06/PD22_237_125.html.
Destatis 2023a – Destatis: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund – Ergebnisse des Mikrozensus 2021 (Endergebnisse). Fachserie 1 Reihe 2.2, Wiesbaden 2023. Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Publikationen/Downloads-Migration/migrationshintergrund-endergebnisse-2010220217004.pdf.
Destatis 2023b – Destatis: Glossar zum Mikrozensus 2022, 2023. Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Methoden/Downloads/mikrozensus-glossar-2022.pdf.
Destatis 2023c – Destatis: Zahl der Woche Nr. 08 vom 21. Februar 2023. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2023/PD23_08_p002.html
Destatis 2023d – Destatis: Pressemitteilung Nr. 158 vom 20. April 2023. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_158_125.html.
Destatis 2023e – Destatis: Pressemitteilung Nr. 205 vom 30. Mai 2023. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_205_125.html.
Destatis 2023f – Destatis: Pressemitteilung Nr. 290 vom 21. Juli 2023. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/07/PD23_290_12.html.
Destatis 2024a – Destatis: Pressemitteilung Nr. 035 vom 25. Januar 2024. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/01/PD24_035_124.html.
Destatis 2024b – Destatis: Pressemitteilung Nr. 065 vom 22. Februar 2024. Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24_065_12411.html.
Destatis 2024c – Destatis: Migrationshintergrund. (Abgerufen 27.03.2024) Link: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Glossar/migrationshintergrund.html.
Fitzenberger 2023 – Fitzenberger, Bernd: Erwerbszuwanderung aus Drittstaaten könnte und sollte gestärkt werden (IAB-Forum), 8. Februar 2023. Link: https://www.iab-forum.de/erwerbszuwanderung-aus-drittstaaten-koennte-und-sollte-gestaerkt-werden/.
Geis-Thöne 2023 – Geis-Thöne, Wido: Rekordzuwanderung nicht nur aufgrund der Flucht aus der Ukraine. Eine Betrachtung der im Jahr 2022 bedeutendsten Wanderungsbewegungen (IW-Report 42/2023), Köln 2023, S. 9. Link: https://www.iwkoeln.de/studien/wido-geis-thoene-rekordzuwanderung-nicht-nur-aufgrund-der-flucht-aus-der-ukraine.html.
Mediendienst Integration 2024 – Mediendienst Integration: Flüchtlinge aus der Ukraine. (Abgerufen 10.03.2024). Link: https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/ukrainische-fluechtlinge.html.
Müke et al. 2023 – Müke Marcel / Tranow, Ulf / Schnabel, Annette / El-Menouar, Yasemin: Zusammenleben in religiöser Vielfalt. Warum Pluralität gestaltet werden muss. Religionsmonitor 2023, hrsg. von der Bertelsmann-Stiftung, Gütersloh 2023. Link: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/ST_DZ_Religionsmonitor_Zusammenleben_in_religioeser_Vielfalt_2023.pdf.
Stiftung Marktwirtschaft 2024 – Stiftung Marktwirtschaft: Migrationspolitik kann Folgen des demografischen Wandels nicht ausreichende kompensieren, Pressemitteilung vom 10. Januar 2024. Link: https://www.stiftung-marktwirtschaft.de/inhalte/presse-und-aktuelles/pressedetails/ehrbarer-staat-fokus-migration-zur-fiskalischen-bilanz-der-zuwanderung/show/News/.
Wieland 2024 – Wieland, Ulrike: Willkommenskultur in Krisenzeiten. Wahrnehmungen und Einstellungen der Bevölkerung zu Migration und Integration in Deutschland. Hrsg. von der Bertelsmann-Stiftung, Gütersloh 2024, Link: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/willkommenskultur-in-krisenzeiten