Spaziergänger finden im Frühjahr 1990 etwa 800 Meter Luftlinie hinter dem Chemischen Kombinat Espenhain in Sachsen, abgekippte verlagsneue Bücher auf einer Müllkippe. Nicht einige wenige, sondern zig tausende. „Ausgemerzte“ DDR Literatur, wird es später heißen. Zwei Tage nach dem Fund bringt die Kreisausgabe Borna der Leipziger Volkszeitung eine Achtzeilenmeldung, eine Woche später ist der Skandal zur europaweiten Sensation, zur „größten Büchervernichtung aller Zeiten“ geworden. 26 Fernsehanstalten des In und Auslands bringen, zum Teil zur besten Sendezeitabendfüllende Beiträge, unzählige Zeitungen überschlagen sich in der Berichterstattung.
Jürgen Petry: Umgestaltung – die Geschichte eines Rufmords!
Finanzen
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2024 war kein besonders gutes Jahr, nicht für die Beschäftigten, aber auch nicht für viele Unternehmen. Nach der bevorstehenden Auflösung des Bundestages wird der Wahlkampf 2025 unmittelbar nach dem Jahreswechsel schnell Fahrt aufnehmen, und eine Frage dürfte die Auseinandersetzung dieses Bundestagswahlkampfes besonders prägen: Wie kommt Deutschland wieder heraus aus seiner strukturellen Wachstumskrise? […]
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