Die Blumenausstellung Keukenhof feiert dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen, u.a. mit einer Jubiläumsausstellung. Objekte, Nostalgie und Videoclips erzählen die Geschichten der Vergangenheit aus 75 Jahre Keukenhof. Hier kann man einen Blick hinter die Kulissen von 1949 bis heute und einen Blick in die Zukunft werfen.
Der Keukenhof entstand 1949 auf Initiative einer Gruppe von Blumenzwiebelzüchtern und
Exporteuren, die einen Schaugarten für die Blumenzucht-Branche schaffen wollten. Ein Jahr später wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und war sofort ein großer Erfolg: Bereits im ersten Jahr besuchten 236.000 Menschen die Blumenausstellung. Der Keukenhof ist in der ganzen Welt ein Begriff für Blumenfans.
Der ursprüngliche Park wurde von Zocher im englischen Landschaftsstil entworfen, der später durch Inspirationsgärten und andere Stile ergänzt wurde. Jedes Jahr liefern 100 Einsender die Blumenzwiebeln für die Bepflanzung des Parks, und 600 Züchter liefern Blumen und Pflanzen für die Blumenausstellungen in den Pavillons.
Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die Geschichte des Frühlingsparks im Laufe der Jahre, sondern erzählt auch die Geschichte des Keukenhofs, zu dem das gleichnamige Schloss gehört. Es werden auch die Ursprünge der Tulpe und die Ikone des Keukenhofs, Jacoba von Bayern, thematisiert. Eine Vielzahl von Objekten, die von Privatpersonen und Institutionen gestiftet oder ausgeliehen wurden, sowie reichlich Bildmaterial vermitteln den Besucher:innen die wechselvolle Geschichte des farbenfrohen Parks. Das hilfsbereite Info-Team von Groei&Bloei (Hobbygarten-Verband) wird im Pavillon wertvolle Tipps zur Verwendung von Blumenzwiebeln im eigenen Garten geben.
Der Keukenhof ist dieses Jahr vom 21. März bis zum 12. Mai geöffnet. In dieser Zeit kann man auch die Jubiläumsausstellung im Juliana-Pavillon im Park besuchen.
Wybe Klaverdijk hat die ausgezeichnete kreative und graphische Gestaltung übernommen. Kloosterboer hat gekonnt für die Realisierung gesorgt.
Der Keukenhof bedankt sich bei allen Menschen für ihre großzügigen Leihgaben und Spenden der Ausstellungsobjekte und bei den Fotograf:innen und Archiven, die für die gelungene Bebilderung gesorgt haben.