Mit der Initiative Prannerstraße wollen die Anrainer „ihrem“ Schmuckkästchen in der Münchner Altstadt mittelfristig den hochwertigen Palais Charakter zurückzugeben, den die Straße als Sitz des bayerischen Landtags ehemals hatte. Angelehnt an das Konzept „Autofreie Altstadt“ der Stadtregierung soll ein kleiner Boulevard entstehen, der den öffentlichen Raum dynamisch belebt. Dabei sind alle Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Fahrradfahrer, Autos und die moderne Mobilität gleichberechtigt. Zudem wird, neben Parkzonen für Autos, auf Schatten spendende Bäume und Begrünung auf Loungeartigen Verweilzonen für Passanten gesetzt. Unter dem Motto „buy local“ soll Raum für Geschäfte Münchner Manufakturen, kleine Boutiquen und individuelle Gastronomiekonzepte entstehen. Ergänzend zu dem lokalen Publikum werden durch das Traditionshaus Bayerischer Hof und das neu entstehende Rosewood Hotel auch Touristen und ein internationales Publikum dazu eingeladen durch die Straßen zu flanieren, um die Schönheit der kleinen, feinen Passagen zu genießen.
Unter dem Motto „Smart Mobility“ soll das zukunftsorientierende Straßenkonzept ermöglichen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt im öffentlichen Raum bewegen können. Das Reallabor Maxtor, das den Förderauftrag der Landeshauptstadt München im Rahmen des Mobilitätskongress gewonnen hat, visualisiert in der Prannerstraße anschaulich ein neues Verkehrskonzept. Es zeigt auf vorbildliche Art und Weise, wie eine Belebung und Akzeptanz des öffentlichen Raums aussehen kann, damit das öffentliche Leben in den Innenstädten erhalten bleibt.
Das Pop-Up „Reallabor Maxtor“- ein Beitrag zur Initiative „Autofreie Altstadt“ der Landeshauptstadt München – lädt mit 150 qm bemalter Straßenfläche sowie innovativen Fahrradbügeln und Sitzbänken ein, sich ein Bild von einem alternativen Straßenlayout und den sich daraus ergebenen Möglichkeiten der Straßenraumnutzung zu machen. Kuratiert wird das Labor von Urban Standards.