„Ich bin nicht mehr die, die ich war. Der Haken ist nur, auch wenn ich es nicht mehr bin, kann ich oft nicht vergessen, was ich war, und dann ist mir schlichtweg mein Name zuwider, und ich wünschte, ich wäre nicht ich.“ So hätte der neue Roman von Javier Marías beginnen können. Aber der wohl bekannteste zeitgenössische Autor Spaniens lässt seine in der Ich-Form erzählende Protagonistin María, eine Verlagsangestellte Mitte dreißig, diesen beklemmenden Satz erst gegen Ende seiner Erzählung äußern, nachdem sie in einen Strudel von diffusen Erlebnissen gerät, die ihr weiteres Leben stark beeinflussen sollen.
Javier Marias Die sterblich Verliebten
Über Heike Geilen
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Heike Geilen, geboren 1963, studierte Bauingenieurswesen an der Technischen Universität Cottbus. Sie arbeitet als freie Autorin und Rezensentin für verschiedene Literaturportale. Von ihr ist eine Vielzahl von Rezensionen zu unterschiedlichsten Themen im Internet zu finden.
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