Eineinhalb Monate vor der Bundestagswahl verlieren die Unionsparteien leicht in der Wählergunst. Im aktuellen Sonntagstrend des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos kommen CDU/CSU nur noch auf 30 Prozent der Stimmen, zwei Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Dennoch bleibt die Union mit Abstand stärkste Kraft vor der AfD, die gegenüber der letzten Ipsos-Sonntagsfrage leicht zulegen kann und bei 19 Prozent liegt (+1). Nach Zugewinnen im Dezember 2024 bleiben SPD und Grüne stabil bei 16 bzw. 13 Prozent. Auch das BSW würde nach der aktuellen Wahlumfrage mit einem Stimmenanteil von 7 Prozent (±0) erstmalig in den Bundestag einziehen.
Die FDP kann sich von ihrem Rekordtief nach der „D-Day“-Affäre leicht erholen und liegt mit 4 Prozent (+1) nur noch knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die Linke würde mit unverändert 3 Prozent der Wählerstimmen (±0) den Wiedereinzug in den Bundestag deutlich verfehlen, liegt aber knapp vor den Freien Wählern mit 2 Prozent, die im Vormonatsvergleich an Zustimmung verlieren (-1). Die sonstigen Parteien erreichen im aktuellen Sonntagstrend 6 Prozent (+1).
Methode
Quotierte Online-Befragung von 1.000 Wahlberechtigten zwischen 18 und 75 Jahren in Deutschland, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Online-Befragung fand zwischen dem 2. und 4. Januar statt.
ÜBER IPSOS
Ipsos ist eines der größten Markt- und Meinungsforschungsunternehmen der Welt mit etwa 20.000 Mitarbeitenden und starker Präsenz in 90 Ländern. 1975 in Paris gegründet, wird Ipsos bis heute von Forscher:innen geführt.
In Deutschland ist Ipsos mit über 500 Mitarbeitenden an fünf Standorten präsent:
Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Nürnberg.