Nach dem Aus der Ampelkoalition soll am 23. Februar 2025 ein neuer Bundestag gewählt werden. Im aktuellen Sonntagstrend des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos bleibt die Union knapp drei Monate vor der Neuwahl mit Abstand stärkste Kraft. Wie im Vormonat würden sich 32 Prozent der Wahlberechtigten für CDU/CSU entscheiden. 18 Prozent (±0) der Deutschen würden weiterhin für die AfD stimmen. Die SPD gewinnt in der Wahlumfrage leicht an Zustimmung und kommt auf 16 Prozent (+1). Die Grünen gewinnen nach der Nominierung von Robert Habeck zum Kanzlerkandidaten sogar 2 Prozentpunkte hinzu und erreichen 13 Prozent der Stimmen. Auch das BSW würde nach der aktuellen Sonntagsfrage mit 7 Prozent (-1) erstmals in den Bundestag einziehen.
Anders sieht es nach der „D-Day“-Affäre bei der FDP aus: Die Liberalen verlieren deutlich in der Wählergunst und rutschen auf 3 Prozent der Stimmen ab. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als im November und der niedrigste Wert, den Ipsos je für die FDP gemessen hat. Auch die Linke würde den Wiedereinzug in den Bundestag deutlich verpassen. Sie liegt unverändert bei 3 Prozent der Stimmen, ebenso wie die Freien Wähler. Auf die sonstigen Parteien entfallen 5 Prozent (±0) der Stimmen.
Methode
Quotierte Online-Befragung von 1.000 Wahlberechtigten zwischen 18 und 75 Jahren in Deutschland, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Befragung wurde zwischen dem 29. November und dem 1. Dezember 2024 durchgeführt.
ÜBER IPSOS
Ipsos ist eines der größten Markt- und Meinungsforschungsunternehmen der Welt mit etwa 20.000 Mitarbeitenden und starker Präsenz in 90 Ländern. 1975 in Paris gegründet, wird Ipsos bis heute von Forscher:innen geführt.
In Deutschland ist Ipsos mit über 500 Mitarbeitenden an fünf Standorten präsent:
Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Nürnberg.
Quelle: www.ipsos.de