INTERNATIONALE TAGUNG „TEMPERA PAINTING BETWEEN 1800 AND 1950. EXPERIMENTS AND INNOVATIONS FROM THE NAZARENE MOVEMENT TO ABSTRACT ART“

INTERNATIONALE TAGUNG „TEMPERA PAINTING BETWEEN 1800 AND 1950. EXPERIMENTS AND INNOVATIONS FROM THE NAZARENE MOVEMENT TO ABSTRACT ART“

 

  1. BIS 17. MÄRZ 2018

 

Vom 15. bis zum 17. März folgen über 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einladung des Doerner Instituts der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zu einer internationalen Tagung mit dem Titel „Tempera painting between 1800 and 1950. Experiments and innovations from the Nazarene movement to abstract art”.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 22 Ländern werden im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung sowohl theoretische als auch praktische Aspekte der Temperamalerei zwischen 1800 und 1950 diskutieren. So wird in Vorträgen und Posterpräsentationen das Thema aus den Blickwinkeln von Kunstgeschichte, Kunsttechnologie, Konservierungswissenschaft und Naturwissenschaften beleuchtet. Einen einmaligen praktischen Zugang zu dieser vielfältigen Thematik werden ganztägige Workshops und Führungen in die Sammlungen eröffnen.

Temperamalerei bezeichnet eine Maltechnik, bei welcher die Künstlerinnen und Künstler farbige Pigmente mit verschiedensten wässrigen Bindemitteln wie Ei oder Kasein sowie vielen möglichen weiteren Zusätzen für ihre Bilder verwenden. Die Tagung ist das Ergebnis langjähriger Forschungen, die sich besonders mit der Entwicklung dieser Technik im 19. und frühen 20. Jahrhundert beschäftigten. Als bekannte Künstler dieser Zeit sind Franz von Stuck und Franz von Lenbach ebenso wie die Künstler des „Blauen Reiters“ zu nennen.

Die Fragen, denen die zahlreichen Sprecher, Workshop-Leiter und Teilnehmer in diesem Zusammenhang auf Grund gehen, sind unter anderem: Welche Materialien haben die Künstler verwendet und wie können wir ihre Technik verstehen? Was wollten die Künstler erreichen? Wie können wir die verwendeten Materialien heute untersuchen und wie die Kunst für zukünftige Generationen bewahren?

Die internationale Konferenz wird in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste München, dem Studiengang Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft der Technischen Universität München sowie dem Museum Villa Stuck und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus veranstaltet.

Die internationale Konferenz ist nicht öffentlich, interessierte Medienvertreter können sich an den Registrierungstischen in der Pinakothek der Moderne oder unter presse@pinakothek.de anmelden.