Integration oder Abschottung – Der Staat an seinen Grenzen

der Weg, den die EU auf keinen Fall beschreiten sollte

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Integration oder Abschottung. Das Enfant terrible unter Politikern – und nun auch unter Buchautoren – heißt Thilo Sarrazin. Seine niedergeschriebene Meinung spaltet die deutsche Nation. Bevor man sich mit dem dicken Buch auf das Sofa verkriecht, sollte der Leser wissen, dass ihn geballtes Wissen erwartet, welches unaufgeregt herübergebracht wird. Die Zitate sind gut belegt, mag die Sprache Sarrazins zuweilen direkt oder hart sein. An Hand der weltweiten menschlichen Geschichte deutet Sarrazin auf den Weg, den die EU nicht beschreiten sollte.

Der Staat an seinen Grenzen: Über Wirkung von Einwanderung in Geschichte und Gegenwart
von Thilo Sarrazin
Verlag Langen-Müller August 2020
ISBN-13 : 978-3784435725
480 Seiten   26 €

Zur Überschrift: Mit „Abschottung“ ist vor allem der Islam gemeint. Beinahe jede Einwanderung bringt den Indigenen Nachteile. So den Indianern beider Amerikas, den Aborigines in Australien, aber auch überall anderswo, wenn man nur tief genug forscht. Alexander der Große ist die Ausnahme: Der siegreiche Eroberer kommt nicht als Zerstörer, sondern als Zivilisationsbringer! Jedes Land, das er betritt, kennt bis heute seinen Namen. Bis heute erhalten Kinder den Namen Alexander. Die Zerstörung der griechischen Kultur erfolgt erst durch das Christentum.

Das (west)römische Bürgerrecht verschwindet mit dem 3. Jahrhundert. Es gibt jedoch eine große Ausnahme: Das Jüdische Recht wird bis heute zumindest teilweise befolgt.

Verschiedene Kulturen können friedlich nebeneinander existieren oder zum Völkermord führen.
Die germanische Einwanderung bedingt den Untergang Westroms. Lebensstandart und Kultur zerfallen mit der Völkerwanderung.

In England (im Englischen) werden bis heute viele lateinische Worte benutzt. Diese kommen über das Französische, welches die Oberschicht gesprochen hat. Das Versiegen der Wissenschaften im 12./13. Jahrhundert lässt sich auf den Einfluss der Religion erklären.

Der Islam lehnt die Sklaverei nicht ab. Sklaverei ist im Islam erlaubt. Der Islam verhindert die soziale und wirtschaftliche Entwicklung: s. Indonesien.

Japan ist kein Einwanderungsland. Die hohe Technologie ist historisch bedingt. 2017 beantragen 19.628 Flüchtlinge in Japan aufgenommen zu werden. 68 Flüchtlinge werden aufgenommen. Dabei ist Japan ein Land, welches Arbeitskräfte dringend benötigt!

In der Regel nützt die Einwanderung den Einwanderern und schadet den Indigenen.

Die Bürger der einzelnen EU-Staaten haben das große Glück, in einer ethnischen und kulturellen Homogenität zu leben, und (bisher) unter keinen religiösen Spannungen zu leiden. Kulturfremde Einwanderung führt zu Spannungen.

Bevölkerungsexplosionen bedingen den Klimawandel und senken den Lebensstandard.

Ungezügelte Migration belebt nicht den Arbeitsmarkt, sondern entleert die Sozialsysteme. Eine allgemeine Armut führt nicht zur Auswanderung – Auswanderung wird erst durch eine wirtschaftliche Besserung angeregt.

Ungarns Asylrecht entspricht mehr oder weniger dem Völkerrecht, ist dennoch wirksam!
2015: Die EU steht in Ungarns Schuld. Orban lag richtig! Das werden ihm die Europäer nie verzeihen.

Schweden: Viel Geld behindert die Integration. Die EU will keine wirksame Begrenzung von Asylanten. Das deutsche Asylrecht ist das Einfallstor ungeregelter Masseneinwanderung.

Korrektur erforderlich: S. 228, Ende des 1. Absatzes.
Arabische Palästinenser sind zur Zeit der jüdischen Besiedlung Palästinas größtenteils keine Autochthone, sondern kürzlich Zugewanderte. Warum verhalten sich die Palästinenser nicht wie die Deutschen und bewerfen die Juden mit Teddybären statt mit Bomben? Ein bedeutender Palästinenser ist ein Gefolgsmann Hitlers!

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Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.