Inside Borussia Dortmund: Alle vier Teile der Doku-Reihe auf Amazon Prime

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Seit dem 16. August können BVB-Fans – und solche, die es noch werden wollen – dank der Dokumentarreihe „Inside Borussia Dortmund“ auf Amazon Prime einen Blick hinter die Kulissen des Traditionsvereins werfen. In unglaublicher Nähe werden die Erfolge und Rückschläge der vergangenen Bundesliga-Saison in vier Folgen beleuchtet.

Ein Blick hinter die BVB-Kulissen

Gestaffelt ist seit Mitte August jeden Freitag eine neue Episode der Doku-Reihe über den BVB erschienen. Der letzte Teil kam am 13. September raus. Mit dem Titel „Inside Borussia Dortmund“ soll die Nähe des Vereins zu seinen Fans betont werden. Zudem gibt die Serie einen intimen Einblick in das Mannschaftsleben. Die Kamera ist fast überall mit dabei und begleitet die Fußballprofis in die Kabine sowie die Vereinsmanager zu wichtigen Sitzungen. Carsten Cramer, Marketing-Chef bei Borussia Dortmund, äußerte sich positiv zur Titelwahl und sagte, dass sie sich keinen passenderen hätten vorstellen können. Wie aus einer Pressemitteilung von Amazon hervorgeht, schildern nicht nur BVB-Sternchen wie Marco Reus und Jadon Sancho ihre Sichtweise, sondern auch gestandene Fußballgrößen wie Cheftrainer Lucien Favre und Geschäftsführer von Borussia Dortmund Aki Watzke. Nach Angaben des Geschäftsführers von Amazon Prime Video Deutschland, Dr. Christoph Schneider, zufolge sei es das erste Mal, dass ein deutscher Spitzenclub die Kamera bis zu den innersten Heiligtümern vordringen lasse. Als Regisseur und Produzent war der Bonner Filmemacher Aljoscha Pause am Werk, der erst letztes Jahr mit „Being Mario Götze – Eine deutsche Fußballgeschichte“ für Aufmerksamkeit sorgte. 

Aljoscha Pauses organischer Filmprozess

Der 47-Jährige erntete bereits vor acht Jahren für seine Langzeitdoku „Tom Meets Zizou“ viel Lob. Sein neuestes Projekt war für ihn besonders spannend, musste er sich doch langsam an die Mannschaft während der letzten Saison annähern. Im Interview mit Watson bezeichnete Pause das als „organischen Prozess“, der in einer Darstellung intensiver und intimer Momente im vierten Teil gipfelt. Besonders BVB-Torhüter Roman Bürki und Kapitän Marco Reus habe der Regisseur als authentische Interview-Partner sehr geschätzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Mannschaft in den letzten Monaten und das aktive Miterleben von Freud und Leid muss der Filmemacher auch nicht lange über eine Prognose für die jetzige Saison nachdenken: „Ich habe das Gefühl, dass das die Saison von Borussia Dortmund werden könnte“, spekuliert Pause. Mit Quoten von 4,5 (Stand 17.09.) auf Betfair stehen die Chancen für die Borussen in der Tat nicht schlecht. Aljoscha Pause wird die BVB-Spiele nun definitiv mit anderen Augen verfolgen.

Kritische Stimmen in der letzten Folge

Wie schon in den drei Folgen zuvor springt auch die vierte und letzte Folge vor und zurück und lässt auch kritische Stimmen anklingen. Nach der 0:5-Klatsche gegen Bayern München steht der holprige Weg zum Saisonende im Fokus. Die Partie gegen Schalke, in der die Dortmunder 4 Gegentore und zwei rote Karten einkassieren mussten, wird analysiert. Die Resignation von Trainer Lucien Favre, der den Titel nach dem Spiel aus Frust schon abgeschrieben hatte, stellt einen zentralen Moment der Episode dar. Aber auch der 2:0-Erfolg des letzten Bundesligaspiels gegen Mönchengladbach und Favres Halbzeitansprache werden laut Ruhr Nachrichten thematisiert. 

„Inside Borussia Dortmund“ bietet eine konplexe Sichtweise auf den Verein, die Aljoscha Pause in vier Teilen gekonnt zur Schau stellt. 

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