Das französische Beispiel zeigt: Es geht auch anders. In Frankreich ist der Corona-Ausnahmezustand beendet worden. Eine zum Teil bis an die Grenze des Erträglichen betriebene Panikmache bestimmt stattdessen in Deutschland noch weite Teile der Coronapolitik. Ich bin nicht bereit, Maßnahmen mitzutragen, die sich von den Realitäten in Europa abkoppeln.
Maskenpflichten in Bahnen und Flugzeugen oder Beschränkungen des Schulbetriebes sind zum Beispiel längst nicht mehr verantwortbar. Einschränkungen, die sich am Impfstatus orientieren, waren nie und sind heute noch viel weniger haltbar. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Ich würde mir auch hierzulande eine etwas demütigere Betrachtungsweise der vergangenen Maßnahmenjahre wünschen.
Wenn der Vorsitzende des französischen Expertenrates selbstkritisch erklärt, dass man oft die Gesundheit über die Menschlichkeit gestellt habe, dann kann man dies zum Teil auch auf die deutsche Politik übertragen. Die Frage drängt sich geradezu auf: Wer übernimmt auf deutscher Seite die Verantwortung für die vielen Kollateralschäden, die im Zuge der Panikpolitik, härtester Maßnahmen und überzogener Eingriffe geschehen sind? Es wäre für unsere arg strapazierte Gesellschaft unerlässlich, wenn wir den Blick zurück wagen, damit wir wieder gemeinsam nach vorne schauen können. Denn leider werden neue Krisen kommen.
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