Hubert Aiwanger: „Der bayerische Arbeitsmarkt ist stabil. Für einen spürbaren Aufschwung brauchen wir endlich Entlastungen

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Die Arbeitslosenquote in Bayern ist im Mai 2024 leicht gesunken. Mit 3,5 Prozent lag sie um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Quoten zwischen 3,1 Prozent in Schwaben und 4,2 Prozent in Mittelfranken und somit überall deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 5,8 Prozent. Die stagnierende wirtschaftliche Lage macht sich allerdings auch in Bayern bemerkbar: Der saisonal bedingte Rückgang der Arbeitslosigkeit fällt im Vergleich zu den Vorjahren unterdurchschnittlich aus. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger:  „Der bayerische Arbeitsmarkt ist stabil. Für einen spürbaren Aufschwung brauchen wir aber endlich Entlastungen – vor allem niedrigere Energiepreise und Planungssicherheit für Unternehmen und Beschäftigte. Wir müssen unbedingt verhindern, dass Firmen und die dringend benötigten Fachkräfte ins Ausland abwandern, weil der Standort Deutschland zu teuer wird“, betont Aiwanger.

Die geo- und wirtschaftspolitischen Unsicherheiten drohen die Wachstumsdynamik auszubremsen. Eine weitere Herausforderung für Unternehmen bleibt der ungedeckte Fachkräftebedarf. Der wächst mit der Zahl der Berufstätigen, die in Rente gehen. Aiwanger: „Wir brauchen Arbeitskräfte auf allen Qualifikationsebenen und sollten auch ungewöhnliche Optionen prüfen, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Auf bayerischer Ebene unterstützen wir die Wirtschaft durch Schritte in Richtung Wasserstoffwirtschaft, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. Wir fördern das traditionelle Handwerk genauso wie Technologie-Start-ups, um zum Beispiel auch junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern. Langfristig muss aber gewährleistet sein, dass jemand, der arbeitet, am Ende auch mehr bekommt als jemand, der nicht arbeitet.“

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