Rechtlich ist ist die Sache klar: Der Mensch ist tot, wenn die Funktionen seines Hirns einschließlich des Hirnstamms irreversibel ausgefallen sind. Auf diesem Grundsatz – daß der Mensch tatsächlich tot ist, wenn man ihm für eine Organspende seine Organe entnimmt – beruht die Transplantationsmedizin. Ob aber diese Gleichung Hirntod = Tod tatsächlich richtig ist, wird in jüngerer Zeit wieder kontrovers diskutiert. Denn zahlreiche Studien hätten ein längeres Überleben und die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen von hirntoten Patienten nachgewiesen. Bereits im September 1968 hat der Philosoph Hans Jonas, bekannt durch sein Buch „Das Prinzip Verantwortung“, die Definition des Gehirntodes der Kommission der Harvard Medical School auf einer Konferenz über „Ethische Aspekte von Humanversuchen“ kritisiert, weil er die Gefahr eines Mißbrauchs an menschlichen Subjekten (Patienten) für medizinische Zwecke sah.
Hirntod – schon wirklich tot?
Finanzen
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