Hilfe für die Ukraine?

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Die Situation in der Ukraine gerät jeden Tag weiter außer Kontrolle und die Lage von Millionen Menschen verschlechtert sich zusehends. Ob und wie sollte man Hilfe für die Ukraine anbieten?

  1. Für die Freiheit und Demokratie einstehen

Wer ein Land in Freiheit und Demokratie bedroht, bedroht auch alle weiteren freien und offenen Gesellschaften, die in Frieden und Freiheit zusammenleben wollen. Da Deutschland die Mitte Europas ist, sowohl in geografischer, als auch in wirtschaftlicher Hinsicht, muss unser Land schon alleine aus dieser Situation heraus alles dafür tun, dass der Frieden in der Ukraine schnellstmöglich wieder hergestellt wird. Denn wenn sich ein rücksichtsloser und gewalttätiger Despot wie Wladimir Putin ohne Gegenwehr des Westens durchsetzen kann, wird er in der Zukunft nicht mehr nur in der Ukraine bleiben, sondern seinen Machtapparat weiter ausweiten wollen. Wenn Deutschland, Österreich und all die anderen Länder in Europa nicht befürchten wollen, als nächstes auf Putins Liste zu stehen, müssen sie jetzt geschlossen und entschieden gegen diese Welle der Gewalt vorgehen und jede Hilfe, die momentan möglich ist, auch leisten.

  1. Geschichte wiederholt sich – dieses Mal nicht

Dieser Satz über die Geschichte ist leider nur allzu oft wahr. Genau deshalb darf sich diese Aussage in der momentanen Lage allerdings nicht bewahrheiten, die Menschen des 21. Jahrhunderts müssen dem Anspruch gerecht werden, in einem friedlichen Sinne aus der Geschichte gelernt zu haben. Angriffskriege gab es vor allem in Europa zuhauf und autoritäre Herrscher wie Napoleon, Hitler, Stalin oder Tito schreckten vor keinen Kriegseinsätzen zurück, egal wie hoch der Preis für die Menschen war. Besonders die deutschen Verbrechen und Kriegshandlungen des 20. Jahrhunderts verpflichten uns heute dazu, den Menschen in der Ukraine beizustehen und die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Dabei sollten Dinge wie NATO, Beitritt oder auch die jüngste Vergangenheit keine Rolle spielen. Hier sind Menschen in Not und brauchen dringend jede Unterstützung. Deutschland kann hier aktiv dabei helfen, Unrecht zu beseitigen, das vor 80 Jahren von deutschem Boden aus auch über die Ukraine hereingebrochen ist.

  1. Wie die Hilfe erfolgen kann

Hilfe sollte man immer zuerst und an oberster Priorität im Dialog suchen. Alle Gespräche und Verhandlungen abzubrechen hat nur zur Folge, dass der Aggressor immer weiter isoliert wird und wie ein in die Enge getriebenes Tier nur noch mehr Leid verursachen wird. Deutschland sollte politisch und diplomatisch alles daran setzen, dass man weiterhin zusammen an einen Tische kommen kann und Gespräche möglich sind. Dazu kann man natürlich auch die G7-Staaten mit ins Boot holen, damit Geschlossenheit und Stärke signalisiert wird. Noch nie in der Weltgeschichte konnte Leid durch Bomben und noch mehr Tote gelindert werden – Diplomatie, Fingerspitzengefühl, sorgfältig abgewogene Sanktionen und Verhandlungen sind viel mehr der Schlüssel, damit das Blutvergießen auf Dauer gestoppt werden kann und endet. Worte sind eine mächtige Waffe, die Deutschland in erster Linie einsetzen sollte.

  1. Weitere Möglichkeiten zur Hilfe

Es ist kein Geheimnis, dass ehemalige deutsche Politiker wie Gerhard Schröder und auch Teile der aktuellen Regierung immer sehr freundlich in Richtung Russland geblickt haben und hier auch Geschäfte abgewickelt haben. Wenn man zu diesem Umstand noch die Geschichte Deutschlands einbezieht, ist es nur eine verdammte Pflicht, den Ukrainern zu helfen und sie in Deutschland willkommen zu heißen. Flüchtlinge müssen aufgenommen und versorgt werden, Verletzte und traumatisierte Menschen aus der Ukraine in unsere Krankenhäuser und Kliniken gebracht werden. Hier kann man infrastrukturell und humanitär Großes leisten und muss als Bundesrepublik Deutschland ein leuchtendes Beispiel der Freiheit und Nächstenliebe sein. Mögliche Waffenlieferungen und militärische Unterstützung müssen dagegen sorgfältig geprüft werden, Schnellschüsse sind hier eher kontraproduktiv. Jetzt gilt es mit allem vorhandenen Know How und Material so viele Menschen wie möglich zu retten und in diesem Land aufzunehmen.

 

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Über Mustafa Al-Ammar 1 Artikel
Mustafa Al-Ammar wurde am 6. Januar 1978 im Irak geboren und ist mittlerweile seit 2009 deutscher Staatsbürger. Er ist schon immer politisch engagiert gewesen und mittlerweile als CDU-Integrationsbeauftragter ein gefragter Experte in Sachen internationale Politik und Menschenrechte. Mustafa Al-Ammar ist international bestens vernetzt und hat sich auch in den Bereichen Anti-Terror und Kriminalstatistik fortgebildet. Außerdem hat er die Organisation "Humanitär ohne Grenzen" gegründet, mit der er sich für Flüchtlinge weltweit einsetzt.