Umfrage: Je höher das Haushaltsnettoeinkommen, desto häufiger haben die Umfrageteilnehmer keine Krankheit

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INSA-CONSULERE fragte: „Leiden Sie derzeit an einer Krankheit?“

Die absolute Mehrheit von 61 Prozent der Umfrageteilnehmer leidet derzeit an keiner Krankheit. 17 Prozent haben hingegen eine physische, neun Prozent eine psychische Erkrankung und acht Prozent beides. Fünf Prozent (kumuliert) können oder wollen dazu keine Auskunft erteilen.

Auch wenn über sämtliche Altersgruppen hinweg jeweils absolut-mehrheitlich der Anteil derer überwiegt, welche an keiner Erkrankung leiden (56 – 67 %), geben Befragte im Alter ab 50 Jahren (19 – 26 %) häufiger als unter 50-Jährige an, dass sie an einer physischen Erkrankung leiden (Rest: 11 – 14 %) und 18- bis 29-Jährige häufiger, dass sie eine psychische Erkrankung haben (16 zu 6 – 10 %).

Je höher das Haushaltsnettoeinkommen, desto häufiger haben die Umfrageteilnehmer derzeit keine Krankheit (von 45 auf 76 %). Jedoch überwiegt dieser Anteil bei sämtlichen Einkommensgruppen jeweils mindestens relativ-mehrheitlich. Der umgekehrte Verlauf zeigt sich hingegen bei den Befragten, welche an einer physischen (von 17 bzw. 21 auf 13 %), psychischen (von je 14 auf 5 %) sowie sowohl an einer physischen als auch an einer psychischen Erkrankung (von 16 auf 4 %) leiden.

 

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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.