Umfrage der Woche: 51 Prozent der Befragten wünschen sich eine diplomatische Beilegung des Kriegs

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Was den Ausgang des Russland-Ukraine-Kriegs angeht, wünscht sich die absolute Mehrheit von 51 Prozent der Befragten eine diplomatische Beilegung des Kriegs. Etwa ein Viertel (23 %) spricht sich für einen militärischen Sieg der Ukraine ohne und zwölf Prozent mit Hilfe von NATO-Truppen aus. Sieben Prozent erhoffen sich einen militärischen Sieg Russlands. Weitere sieben Prozent können oder wollen sich dazu nicht positionieren.

Auch wenn über alle Altersgruppen hinweg der Anteil derer überwiegt, welche sich eine diplomatische Beilegung des Kriegs ersehnen, fällt dieser Anteil unter den jüngsten Befragten deutlich am geringsten aus (29 zu 44 – 60 %). Weiter sinkt mit dem Alter der Anteil derer, welche sich einen militärischen Sieg Russlands (von 15 auf 2 %) sowie einen militärischen Sieg der Ukraine mithilfe der NATO-Truppen (von 20 auf 7 %) wünschen.

Wähler der Grünen sind bezüglich des gewünschten Kriegsausgangs zwischen einem militärischen Sieg der Ukraine ohne die Hilfe von NATO-Truppen (37 %) und einer diplomatischen Beilegung des Kriegs (38 %) gespalten. Bei FDP-Anhängern überwiegt relativ-mehrheitlich der Anteil derer, die sich für die erstere Option aussprechen (37 %). Alle anderen Anhängerschaften wünschen sich jeweils mehrheitlich eine diplomatische Beilegung des Kriegs, wobei Wähler der SPD (44 %) und der Union (48 %) dies jeweils relativ-mehrheitlich und jene der AfD (61 %) sowie der Linkspartei (70 %) jeweils absolut-mehrheitlich tun.

 

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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.