Mit der Rechtsverortung steigt der Anteil an Umfrageteilnehmern, welche sich nicht wünschen, dass die Ampel-Koalition nicht bis 2025 hält

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Hinsichtlich ihrer Erwartung, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode des Bundestages im Jahr 2025 hält, sind die Befragten gespalten: Jeweils 40 Prozent stimmen hier zu bzw. lehnen ab. Fast ein Fünftel (18 %) weiß hierzu keine Antwort abzugeben und drei Prozent machen keine Angabe.

Die relative Mehrheit von 48 Prozent der Umfrageteilnehmer wünscht sich wiederum nicht, dass die Ampel-Koalition bis 2025 hält. Etwa ein Drittel (32 %) wünscht sich dies hingegen, 17 Prozent können und drei Prozent wollen hierzu keine Auskunft erteilen.

„Ich erwarte, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode des Bundestages im Jahr 2025 hält.“

Je weiter rechts sich die Befragten positionieren, desto geringer fällt der Anteil derjenigen aus, welche erwarten, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode des Bundestages im Jahr 2025 hält (von 60 auf 26 %). Der umgekehrte Verlauf zeigt sich wiederum bei denjenigen, welche hier nicht zustimmen (von 25 auf 57 %). Insgesamt geben Rechts-Verortete absolut-mehrheitlich letzteres an (57 %), wohingegen Links-Verortete hier absolut-mehrheitlich zustimmen (60 %). Befragte der politischen Mitte sind in dieser Frage gespalten (je 40 %).

Während Wähler der FDP (53 %), der Linkspartei (54 %), der SPD (72 %) sowie der Grünen (77 %) hier jeweils absolut-mehrheitlich zustimmen, geben Wähler der CDU/CSU (48 %), der Freien Wähler, des BSW (je 57 %) sowie der AfD (64 %) jeweils mindestens relativ-mehrheitlich das Gegenteil an.

„Ich wünsche mir, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode des Bundestages im Jahr 2025 hält.“

Mit der Rechtsverortung steigt der Anteil an Umfrageteilnehmern, welche sich nicht wünschen, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode des Bundestages im Jahr 2025 hält (von 28 auf 72 %). Entsprechend umgekehrt verhält es sich bei denjenigen, welche sich dies wünschen (von 53 auf 14 %). Links-Verortete geben letzteres absolut-mehrheitlich an (53 %), wohingegen Befragte der politischen Mitte (48 %) sowie rechts davon (72 %) hier jeweils mehrheitlich nicht zustimmen.

Wähler der Linkspartei (41 %), der SPD (68 %) sowie der Grünen (71 %) wünschen sich jeweils mehrheitlich, dass die Ampel-Koalition bis Ende der aktuellen Legislaturperiode bestehen bleibt, wohingegen sich Wähler der FDP (45 %), der CDU/CSU (58 %), der Freien Wähler (63 %), des BSW (66 %) sowie der AfD (78 %) dies jeweils mehrheitlich nicht wünschen.

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.