INSA-CONSULERE fragte: „Wenn eine Partei, die Sie derzeit sicher nicht wählen würden, sich für Ihre Interessen einsetzen würde, würde das Ihre Wahlabsicht zugunsten dieser Partei ändern?“
Die relative Mehrheit von 47 Prozent der Befragten gibt an, dass sich ihre Wahlabsicht nicht zugunsten einer Partei, die sie derzeit sicher nicht wählen würden, ändern würde, wenn diese sich für ihre Interessen einsetzen würde. Etwa ein Viertel (24 %) bejaht hier hingegen. 25 Prozent können und vier Prozent wollen diese Frage nicht beantworten.
Auch wenn über alle Altersgruppen hinweg der Anteil derjenigen überwiegt, welche hier verneinen, steigt dieser mit dem Alter von 39 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen bzw. 37 Prozent bei den 30- bis 39-Jährigen bis auf 62 Prozent bei den ab 70-Jährigen an. Der umgekehrte Verlauf findet sich hingegen bei denjenigen, welche hier das Gegenteil angeben (von 35 auf 15 %).
Sämtliche Wählergruppen geben jeweils mindestens relativ-mehrheitlich an, dass auch wenn sich eine Partei, die sie derzeit sicher nicht wählen würden, für ihre Interessen einsetzen würde, dies ihre Wahlabsicht nicht zugunsten dieser Partei ändern würde; wobei dies Wähler der Union, der SPD sowie der Grünen noch einmal häufiger als die übrigen Wählergruppen so angeben (52 bzw. 54 zu 44 – 49 %).