INSA-CONSULERE fragte: „Wie stehen Sie zu dem Vorschlag, Personen mit Migrationshintergrund bei gleicher Eignung in Einstellungsverfahren in der Bundesverwaltung (z.B. Behörden) zu bevorzugen?“
Die absolute Mehrheit von 56 Prozent der Umfrageteilnehmer findet den Vorschlag, Personen mit Migrationshintergrund bei gleicher Eignung in Einstellungsverfahren in der Bundesverwaltung zu bevorzugen, (eher) schlecht. Etwa ein Fünftel (20 %) hält dies wiederum für (eher) gut. 19 Prozent können und fünf Prozent wollen hierzu keine Auskünfte erteilen.
Über sämtliche Altersgruppen hinweg überwiegt jeweils mindestens relativ-mehrheitlich der Anteil derer, welche die Bevorzugung von Personen mit Migrationshintergrund bei gleicher Eignung als (eher) schlecht erachten, wobei dies Befragte ab 50 Jahren noch einmal (deutlich) häufiger angeben (59 – 68 zu 41 – 51 %). Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 18 und 39 Jahren finden dies indes (deutlich) öfter (eher) gut (31 bzw. 30 zu 12 – 21 %).
Alle Befragtengruppen bewerten eine solche Bevorzugung jeweils absolut-mehrheitlich als (eher) schlecht, wobei dieser Anteil bei den Rechtsverorteten deutlich am höchsten ausfällt (74 %) und mit zunehmender Rechtsverortung steigt (von 50 auf 74 %). Je weiter links der politischen Mitte sich die Umfrageteilnehmer verorten, desto häufiger finden sie einen solchen Vorschlag (eher) gut (von 13 auf 27 %).
Auch sämtliche Wählergruppen stehen einem solchen Vorschlag jeweils zumindest relativ-mehrheitlich kritisch gegenüber, wobei dies Wähler der Linkspartei (43 %), der SPD (44 %) sowie der Grünen (47 %) seltener als der Rest (56 – 72 %) angeben.