INSA-Umfrage: GroKo hat verspielt – Keine Mehrheit für Schwarz-Rot – BSW drin – FDP draußen – Fünf schwierige Koalitionen möglich

Die Union (29 %) gewinnt in dieser Woche einen halben Prozentpunkt, führt somit die aktuelle Potentialanalyse weiterhin an. Darauf folgt die AfD mit unveränderten 22 Prozent und die SPD mit 15,5 Prozent, die einen Prozentpunkt verliert. Die Grünen (11 %) gewinnen einen halben Prozentpunkt hinzu und die Linkspartei behält ihren Vorwochenwert von 10,5 Prozent. Das BSW (5 %) legt einen halben Prozentpunkt zu und die FDP (3 %) büßt einen halben Prozentpunkt ein, somit würde letztere den Sprung in den Bundestag erneut verpassen.

Bei den sicheren Wählern gewinnt einzig das BSW einen Prozentpunkt hinzu, während die Union sowie die SPD jeweils einen Prozentpunkt verlieren. Die Werte der AfD, der Grünen, der Linkspartei sowie der FDP bleiben unverändert.

Bei den potentiell erreichbaren Wählern legt die Union einen Prozentpunkt zu, wohingegen hier die Grünen sowie die FDP jeweils einen, die Linkspartei zwei und das BSW drei Prozentpunkte verlieren. Sowohl das Potential der AfD als auch der SPD bleibt konstant.

Den Anteil an ausschließenden Wählern kann die FDP um einen, das BSW um zwei und die AfD um drei Prozentpunkte verringern. Das Negativpotential der Union sowie der Linkspartei erhöht sich indes um einen Prozentpunkt und die Werte der SPD sowie der Grünen verändern sich nicht.

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Über Hermann Binkert 383 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.