INSA-Sonntagsumfrage: Union unter 30 Prozent. Ampel-Parteien gewinnen leicht

Union unter 30 Prozent. Ampel-Parteien gewinnen leicht

Die CDU/CSU (29,5 %) verliert in dieser Woche einen Prozentpunkt, führt aber nach wie vor die aktuelle Potentialanalyse mit einem deutlichen Vorsprung an. Dahinter folgen die AfD mit unveränderten 17,5 Prozent, die SPD mit 15 Prozent und die Grünen mit zwölf Prozent, welche beide wiederum jeweils einen halben Prozentpunkt zulegen. Die anderen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf 8,5 (+/- 0), die FDP auf 5,5 (+ 0,5), die Linkspartei auf 2,5 (- 0,5) und die Freien Wähler auf zwei Prozent (+/- 0).

Den Anteil an sicheren Wählern kann diesmal die SPD um einen Prozentpunkt erhöhen, wohingegen die FDP hier einen Prozentpunkt verliert. Die Werte der anderen Parteien verändern sich in diesem Bereich diese Woche nicht.

Bei den potentiellen Wählern können sowohl die FDP als auch das BSW jeweils einen und die Grünen zwei Prozentpunkte zulegen. Die Union sowie die Freien Wähler verlieren hier hingegen jeweils einen Punkt. Die Potentiale der SPD, der AfD sowie der Linkspartei bleiben diesmal konstant.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, können in dieser Woche sowohl die Grünen als auch die Freien Wähler um jeweils zwei und die FDP um drei Prozentpunkte verringern. Das Negativpotential der AfD erhöht sich um einen und das der Linkspartei um zwei Prozentpunkte. Die Negativpotentiale der SPD, der Union sowie des BSW bleiben in dieser Woche unverändert.

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Über Hermann Binkert 342 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.