INSA-Sonntagsumfrage: SPD und Grüne verlieren

Schwarz-Rot oder Jamaika. SPD und Grüne verlieren

Die CDU/CSU (30,5 %) gewinnt in dieser Woche einen halben Prozentpunkt hinzu und führt somit nach wie vor die aktuelle Potentialanalyse mit einem deutlichen Abstand an. Dahinter folgt unverändert die AfD mit 17 Prozent (+/- 0), gefolgt von SPD mit 15 Prozent (- 1) und Grünen mit zwölf Prozent (+/- 0). Die anderen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf sieben (+/- 0), die FDP auf fünf (+/- 0), die Linke (+/- 0) auf drei und die Freien Wähler (- 0,5) auf 2,5 Prozent.

Den Anteil an sicheren Wählern kann sowohl die Union als auch das BSW jeweils um einen Prozentpunkt erhöhen. Die SPD sowie die Freien Wähler verlieren hier hingegen jeweils einen Punkt. Die Werte der restlichen Parteien verändern sich in diesem Bereich jeweils nicht.

Bei den potentiellen Wählern können einzig die Grünen zwei Prozentpunkte zulegen. Die SPD, die Union sowie die Freien Wähler verlieren hier hingegen jeweils einen und die AfD zwei Prozentpunkte. Die Potentiale der FDP, der Linkspartei und des BSW bleiben konstant.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche die SPD sowie die Union jeweils um einen und sowohl die Linkspartei als auch das BSW jeweils um zwei Prozentpunkte verringern. Das Negativpotential der Grünen sowie der Freien Wähler erhöht sich jeweils um einen Prozentpunkt. Sowohl das Negativpotential der FDP als auch der AfD bleibt jeweils unverändert.

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Finanzen

Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.