INSA-Sonntagsumfrage: SPD und AfD legen zu

Schwarz-Rot oder Jamaika

Die Union verliert in dieser Woche 1,5 Prozentpunkte, bleibt aber mit 29,5 Prozent nach wie vor deutlich an der Spitze. Dahinter folgt die AfD mit 19,5 Prozent, welche einen Prozentpunkt zulegt. Die SPD gewinnt 1,5 Prozentpunkte hinzu und ist somit bei 16 Prozent. Danach folgen die Grünen (12 %), welche einen halben Prozentpunkt verlieren. Die resltichen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf 6,5 Prozent (+/-0), die FDP auf fünf Prozent (-0,5), die Linkspartei auf 3,5 Prozent (+/-0) und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent (+/-0).

Bei den sicheren Wählern gewinnt einzig die SPD zwei Prozentpunkte hinzu. Sowohl die Union als auch die Freien Wähler verlieren jeweils einen Prozentpunkt und die Werte der anderen Parteien bleiben jeweils unverändert.

Den Anteil an potentiellen Wählern können die SPD sowie die FDP jeweils um einen Prozentpunkt und die Union um zwei Prozentpunkte erhöhen. Das BSW verliert hingegen einen, die Freien Wähler zwei und die Linke drei Prozentpunkte. Sowohl die Potentiale der Grünen als auch der AfD verändern sich nicht.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche die SPD, die AfD sowie das BSW jeweils um einen und die Union sowie die FDP jeweils um drei Prozentpunkte verringern. Die Linkspartei erhöht diesen Wert hingegen um einen und die Grünen um zwei Prozentpunkte. Einzig das Negativpotential der Freien Wähler bleibt konstant.

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Finanzen

Über Hermann Binkert 350 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.