INSA-Sonntagsumfrage: Ampel unbeliebt. SPD stärker. AfD stabil. FDP gefährdet

Schwarz-Rot oder Jamaika

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Die Union verliert in dieser Woche einen Prozentpunkt, bleibt aber mit 29,5 Prozent nach wie vor an der Spitze der aktuellen Potentialanalyse. Darauf folgt die AfD mit unveränderten 18,5 Prozent. Die SPD gewinnt eineinhalb Prozentpunkte hinzu, bleibt aber mit 16,5 Prozent deutlich hinter der AfD zurück. Die Grünen (12,5 %) bleiben konstant. Die übrigen Parteien kommen lediglich auf einstellige Werte: das BSW auf sieben (+/-0), die FDP auf fünf (+/-0), die Linke auf 3,5 (-0,5) und die Freien Wähler auf 2,5 Prozent (+/-0).

Bei den sicheren Wählern gewinnt einzig die SPD einen Prozentpunkt hinzu, wohingegen die Union einen Prozentpunkt verliert. Die Werte der anderen Parteien bleiben hier jeweils unverändert.

Den Anteil an potentiellen Wählern kann die FDP um einen und die Union um zwei Prozentpunkte erhöhen, wohingegen die SPD hier einen Prozentpunkt verliert. Die Potentiale der übrigen Parteien verändern sich jeweils nicht.

Das Negativpotential, also der Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche lediglich die Union, die AfD sowie die Freien Wähler jeweils um einen Prozentpunkt verringern. Die Grünen erhöhen dieses hingegen um zwei Prozentpunkte. Die Negativpotentiale der restlichen Parteien bleiben jeweils konstant.

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.