25 % stimmen der Wirtschaftspolitik der Union zu

Daumen, Hand, Arm, Quelle: niekverlaan, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung, Kein Bildnachweis nötig

INSA-Consulere fragte: „Der Wirtschaftspolitik welcher Partei stimmen Sie am ehesten zu?“

Ein Viertel der Befragten (25 %) stimmt am ehesten der Wirtschaftspolitik der Union zu. Deutlich abgeschlagen folgt die AfD mit 13 und die SPD mit elf Prozent. Die restlichen Parteien kommen jeweils lediglich auf einstellige Werte: die Grünen sowie die FDP jeweils auf acht, das BSW auf vier, die Freien Wähler sowie die Linke jeweils auf zwei. Ein Prozent nennt hier eine andere Partei und 14 Prozent keine Partei. Neun Prozent wissen es nicht und drei Prozent machen hierzu keine Angabe.

Während Befragte aus dem Westen Deutschlands relativ-mehrheitlich und somit häufiger der Wirtschaftspolitik der Union am ehesten zustimmen (26 zu 21 %), sind hier Befragte aus dem Osten gespalten (21 % Union, 20 % AfD) und nennen die AfD öfter (20 zu 11 %).

Je weiter rechts der politischen Mitte sich die Umfrageteilnehmer verorten, desto höher fällt der Anteil derjenigen aus, welche am ehesten der Wirtschaftspolitik der Union zustimmen (von 19 auf 36 %). Rechts-Verortete führen auch die AfD deutlich am häufigsten an (30 zu 5 bzw. 10 %). Der umgekehrte Verlauf zeigt sich wiederum bei denjenigen, welche die SPD (von 21 auf 4 %) sowie die Grünen (von 16 auf 2 %) nennen. Insgesamt stimmen sowohl Befragte der Mitte (27 %) als auch jene rechts davon (36 %) jeweils relativ-mehrheitlich der Wirtschaftspolitik der Union am ehesten zu, während Links-Verortete in dieser Frage gespalten sind (21 % SPD, 19 % Union).

Sämtliche Wählergruppen stimmen jeweils mindestens relativ-mehrheitlich der Wirtschaftspolitik der von ihnen aktuell präferierten Partei zu, wobei die Werte hier zwischen 41 (Linke) und 80 Prozent (Union) rangieren.

Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.