Umfrage: Neuer Verteidigungsminister Boris Pistorius ist beliebter als Markus Söder

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Das aktuelle Politikerranking wird mit 52,6 Punkten deutlich von Boris Pistorius, dem aktuellen Verteidigungsminister, angeführt. Dahinter folgt mit 46 Punkten der Bayrische Ministerpräsident Markus Söder und mit 43,6 Punkten Wirtschaftsminister Robert Habeck. Knapp dahinter auf Platz vier reiht sich Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, mit 43,2 Punkten ein. Auf Platz fünf folgt Olaf Scholz mit 42,3 Punkten. Lars Klingbeil (SPD) liegt knapp dahinter mit 42,1 Punkten auf Platz sechs. Die Außenministerin Annalena Baerbock ist derzeit auf Platz sieben des Rankings (41,6 Punkte). Dahinter folgt auf Platz acht Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, mit 41,4 Punkten und auf Platz neun Friedrich Merz (CDU) mit 40,3 Punkten. Mit Platz zehn komplettiert Sahra Wagenknecht (Linke) die Top-10 des aktuellen Politikerrankings (40 Punkte). Gesundheitsminister Karl Lauterbach reiht sich lediglich auf Platz elf ein (39,4 Punkte) und Finanzminister Christian Lindner ist aktuell mit 39,2 Punkten auf Platz zwölf. Darauf folgen Kevin Kühnert (SPD) auf Platz 13 (38,8 Punkte), Wolfgang Kubicki (FDP) auf Platz 14 (38,7 Punkte), Volker Wissing, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, auf Platz 15 (36,9 Punkte), Innenministerin Nancy Faeser auf Platz 16 (36,8 Punkte) sowie Mario Czaja (CDU) auf Platz 17 (35,4 Punkte). Die hinteren Plätze werden von Alice Weidel (AfD) auf Platz 18, Janine Wissler (Linke) auf Platz 19 (je 33,2 Punkte) und Tino Chrupalla (AfD) auf Platz 20 (30,9 Punkte) belegt.

Schlüsselt man das aktuelle Politikerranking nach Wählergruppen auf, fällt zuerst auf, dass Platz eins bei allen Wählergruppen von jeweils einem eigenen Vertreter besetzt wird. Unter aktuellen Wählern der SPD führt Olaf Scholz das Ranking mit 69,6 Punkten an, gefolgt von Boris Pistorius mit 64,6 Punkten und Lars Klingbeil mit 58,6 Punkten. Am unbeliebtesten bei den SPD-Wählern sind die beiden Vertreter der AfD, Tino Chrupalla (28,8 Punkte) und Alice Weidel (25,3 Punkte). Dies kann auch bei Wählern von Grünen (17,8 bzw. 14,6 Punkte), Union (33,7 bzw. 31,3 Punkte), FDP (39,8 bzw. 36,3 Punkte) und Linke (22,3 bzw. 26,9 Punkte) festgestellt werden.

Söder vor Merz bei den Unionswählern

Unter den aktuellen Union-Wähler führen Markus Söder auf Platz eins (70,6 Punkten) und Friedrich Merz auf Platz zwei (62,3 Punkte) das Ranking an, gefolgt von Boris Pistorius mit 59,7 Punkten.

Am beliebtesten bei Wählern der Grünen ist derzeit Außenministerin Annalena Baerbock (77,6 Punkte), dicht gefolgt von Wirtschaftsminister Robert Habeck mit 76,3 Punkten. Auf das Führungs-Duo folgt Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (69 Punkte) auf Platz drei.

Unter den FDP-Wählern führt Christian Lindner mit 69,8 Punkten das Ranking deutlich an, gefolgt von Boris Pistorius mit 60,5 Punkten und Wolfgang Kubicki mit 58,5 Punkten.

Bei Wählern der AfD führt Alice Weidel mit 68,1 Punkten das Politikerranking deutlich an. Mit 56,3 Punkten folgt bei den Anhängern der AfD auf Platz zwei Sahra Wagenknecht und Tino Chrupalla mit 45 Punkten auf Platz drei. Am unbeliebtesten unter diesen sind derzeit die Vertreter der Grünen Robert Habeck (14,5 Punkte) und Annalena Baerbock (11,1 Punkte).

Unter den derzeitigen Wählern der Linke wird das Ranking von Sarah Wagenknecht mit 70,9 Punkten deutlich vor Boris Pistorius mit 47 Punkten und Janine Wissler mit 44,2 Punkten angeführt.

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.