Umfrage: Mehrheit findet verpflichtende Kleiderordnung an Schulen gut

junge mädchen hand in hand kinder schule, Quelle: OpenClipart-Vectors, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

INSA-CONSULERE fragte: „Wie bewerten Sie den Vorschlag des Bundeselternrates, an Schulen eine verpflichtende Kleiderordnung einzuführen?“

Ein Drittel der Befragten (33 %) findet den Vorschlag des Bundeselternrates eher und weitere 20 Prozent sehr gut, eine verpflichtende Kleiderordnung an Schulen einzuführen, wohingegen 18 Prozent diesen Vorschlag für eher und 17 Prozent für sehr schlecht halten. Insgesamt spricht sich entsprechend eine absolute Mehrheit von 53 % (kumuliert) für eine verpflichtende Kleiderordnung aus. Sieben Prozent ist dieses Anliegen egal, vier Prozent wissen es nicht und zwei Prozent wollen diese Frage nicht beantworten.

Einzig die jüngsten Umfrageteilnehmer sind in dieser Frage gespalten (45 % gut, 43 % schlecht). Die übrigen Altersgruppen finden den Vorschlag des Bundeselternrates jeweils absolut-mehrheitlich gut (53 – 56 %).

Linke-Wähler sind sich diesbezüglich uneins (45 % gut, 44 % schlecht). Die anderen Wählergruppen erachten eine verpflichtende Kleiderordnung an den Schulen jeweils absolut-mehrheitlich für gut (50 – 62 %).

 

 

Über Hermann Binkert 350 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.