INSA-CONSULERE fragte: Wie bewerten Sie die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands?“
Die relative Mehrheit von 46 Prozent der Befragten bewertet die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands als eher schlecht. Weitere 24 Prozent finden diese sogar sehr schlecht. Etwas über ein Fünftel der Umfrageteilnehmer (22 %) schätzt die Lage in Deutschland als eher und drei Prozent als sehr gut ein. Folglich schätzt insgesamt eine absolute Mehrheit von 70 Prozent (kumuliert) die derzeitige wirtschaftliche Lage Deutschlands als schlecht ein, wohingegen ein Viertel (25 %, kumuliert) diese als gut bewertet. Drei Prozent wissen hier keine Antwort abzugeben und zwei Prozent machen dazu keine Angabe.
Sowohl befragte Männer als auch Frauen bewerten die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands absolut-mehrheitlich als schlecht, wobei letztere dies deutlich öfter so befinden (75 zu 64 %). Männliche Umfrageteilnehmer halten die Situation in Deutschland entsprechend deutlich häufiger für gut (31 zu 20 %).
Auch wenn über alle Altersgruppen hinweg der Anteil derer absolut-mehrheitlich überwiegt, welche die wirtschaftliche Lage in Deutschland als schlecht einschätzen, steigt dieser Anteil mit dem Alter von 57 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen bis 80 Prozent bei den 60- bis 69-Jährigen an und sinkt wieder auf 72 Prozent bei den Befragten ab 70 Jahren.
Je weiter rechts der politischen Mitte sich die Umfrageteilnehmer positionieren, desto häufiger bewerten sie die wirtschaftliche Situation Deutschlands als schlecht (von 58 auf 81 %). Der umgekehrte Verlauf zeigt sich entsprechend bei jenen, welche diese für gut befinden (von 37 auf 18 %). Bei allen Befragtengruppen überwiegt allerdings jeweils absolut-mehrheitlich der Anteil derer, welche zu einer schlechten Bewertung tendieren.
Sämtliche Wählergruppen schätzen die wirtschaftliche Lage Deutschlands als schlecht ein, wobei Wähler der Grünen (54 %) sowie der SPD (57 %) dies seltener und die AfD-Wähler (88 %) wiederum deutlich am häufigsten angeben (Rest: 65 – 76 %).