Umfrage: Die Deutschen messen dem wirtschaftlichen Wettbewerb zu 74 Prozent eine große Bedeutung zu

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In wirtschaftlichen Krisenzeiten gewinnt die Wirtschaftspolitik an Bedeutung. Und auch die Deutschen messen dem wirtschaftlichen Wettbewerb laut unserer aktuellsten Umfrage zu 74 Prozent eine große Bedeutung zu – ein Viertel der Befragten (25 Prozent) eine sehr große und annähernd die Hälfte (49 Prozent) eine eher große.

Spannend ist hier, dass unabhängig von Alter, Geschlecht, Ost/West, Schulabschluss, Erwerbsstatus, Einkommen oder aktueller Wahlpräferenz jeweils die absolute Mehrheit der Befragten dem wirtschaftlichen Wettbewerb in Deutschland diese sehr bzw. eher große Rolle attestiert.

Dementsprechend ist es wenig verwunderlich, dass es ebenfalls über drei Viertel (77 Prozent) wichtig finden, in der deutschen Gesellschaft Privateigentum aufzubauen, ein Drittel (33 Prozent) findet dies sogar sehr wichtig. Zusätzlich zur großen Rolle des wirtschaftlichen Wettbewerbs und der Wichtigkeit des Privateigentums in Deutschland, finden die Befragten ebenfalls das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zu 77 Prozent gut.

Nur jeder Zehnte (10 Prozent) bewertet dieses als schlecht. Auch bei dieser Einschätzungsfrage zeigt sich eine jeweils absolut-mehrheitliche Positivbewertung über alle soziodemografischen Merkmale hinweg. Die Grundzüge des deutschen Wirtschaftssystems stoßen also gerade in Krisenzeiten auf großen Zuspruch. Es gibt gute Gründe dafür, dass die Politik wirtschaftliche Themen ernst nimmt.

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Über Hermann Binkert 350 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.