Umfrage der Woche: Mehrheit ist über Anstieg der Wetterereignisse besorgt

klimawandel globale erwärmung umwelt katastrophe, Quelle: TheDigitalArtist, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig
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INSA-CONSULERE fragte: „Sind Sie besorgt über den Anstieg von extremen Wetterereignissen auf der Welt?“

Die relative Mehrheit von 38 Prozent ist über den Anstieg von extremen Wetterereignissen auf der Welt absolut besorgt. Weitere 33 Prozent sind eher besorgt. 17 Prozent geben sich hingegen eher und sieben Prozent sogar absolut unbesorgt. Dementsprechend ist eine absolute Mehrheit von 71 Prozent (kumuliert) besorgt diesbezüglich. Vier Prozent können und zwei Prozent wollen sich hierzu nicht positionieren.

Auch wenn über alle Altersgruppen hinweg der Anteil an Befragten überwiegt, welche über den Anstieg von extremen Wetterereignissen auf der Welt besorgt sind, steigt dieser Anteil tendenziell von 58 Prozent bei den 18-bis 29-Jährigen bis auf 81 Prozent bei jenen ab 70 Jahren. Der umgekehrte Verlauf lässt sich bei denjenigen beobachten, die hier unbesorgt sind (von 28 auf 17 %), aber auch bei jenen, welche keine Antwort geben können oder wollen (von 14 auf 2 %).

Sämtliche Befragtengruppen sind jeweils absolut-mehrheitlich besorgt darüber, dass extreme Wetterereignisse zunehmen werden, wobei dieser Anteil sinkt, je weiter rechts sich die Umfrageteilnehmer im politischen Spektrum verorten (von 81 auf 58 %). Entsprechend umgekehrt verhält es sich bei jenen, die das Gegenteil angeben (von 18 auf 38 %).

Einzig bei den Wählern der AfD überwiegt knapp mehrheitlich der Anteil derer, die hier unbesorgt sind (50 %). Sie geben aber auch zu 46 Prozent an, dass sie diesbezüglich besorgt sind, was allerdings deutlich seltener als bei den allen anderen Wählergruppen vorkommt (67 – 91 %).

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.