INSA-CONSULERE fragte: „Sind Sie (eher) für oder gegen die Einführung einer allgemeinen Wahlpflicht bei Bundestagswahlen?“
Während sich eine relative Mehrheit von 39 Prozent der Befragten (eher) gegen die Einführung einer allgemeinen Wahlpflicht bei Bundestagswahlen ausspricht, würden 35 Prozent eine solche begrüßen. 17 Prozent ist dieses Anliegen egal, sechs Prozent wissen sich dazu, nicht zu positionieren, und zwei Prozent verweigern die Auskunft.
Sowohl Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren (36 %) als auch 50 und 59 Jahren (43 %) sprechen sich jeweils relativ-mehrheitlich und jene zwischen 60 und 69 Jahren (50 %) sogar absolut-mehrheitlich (eher) gegen eine Wahlpflicht bei Bundestagswahlen aus, wohingegen ab 70-Jährige (42 %) relativ-mehrheitlich (eher) dafür sind und die beiden anderen Altersgruppen diesbezüglich gespalten sind (34 bzw. 36 zu 34 bzw. 38 %).
Wähler der Union (42 %) sowie der FDP (43 %) würden es jeweils relativ-mehrheitlich (eher) begrüßen, dass eine allgemeine Wahlpflicht bei den Bundestagswahlen eingeführt wird. Anhänger der Linke (39 %) sowie der AfD (42 %) sind jeweils relativ-mehrheitlich und jene der Grünen (50 %) absolut-mehrheitlich (eher) gegenteiliger Ansicht. SPD-Wähler sind sich in dieser Frage uneinig (41 % dagegen, 39 % dafür).