Umfrage: 48 Prozent der Deutschen sind mit der Deutschen Bahn zufrieden

bahn hauptbahnhof bahnhof eisenbahn bahnsteig, Quelle: NoName_13, Pixabay Lizenz, Kostenlose Nutzung unter der Inhaltslizenz Kein Bildnachweis nötig

Die absolute Mehrheit von 63 Prozent unserer Umfrageteilnehmer fährt zumindest gelegentlich mit der Deutschen Bahn. Ein Drittel (33 %) tut dies hingegen nicht. Jeweils zwei Prozent können oder wollen dazu keine Auskunft tätigen.

Auch wenn über alle Altersgruppen hinweg jeweils der Anteil an denjenigen absolut-mehrheitlich überwiegt, die zumindest gelegentlich mit der Deutschen Bahn fahren, tun dies jüngere tendenziell häufiger als ältere (von 69 bzw. 79 bis auf 53 %). Entsprechend umgekehrt verhält es sich tendenziell bei den Umfrageteilnehmern, die dies nicht tun (von je 17 auf 43 %).

Sämtliche Einkommensgruppen nutzen jeweils absolut-mehrheitlich zumindest gelegentlich die Deutsche Bahn, wobei der Anteil dieser von 54 Prozent bei denjenigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro bis auf 74 Prozent bei jenen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro oder mehr ansteigt. Entsprechend umgekehrt sieht es bei den Umfrageteilnehmern aus, die dies nicht tun (von 40 auf 24 %).

Auch von allen Wählergruppen wird die Deutsche Bahn jeweils absolut-mehrheitlich zumindest gelegentlich genutzt. FDP-Wähler (87 %) geben dies dabei deutlich öfter und jene der CDU und der AfD (57 bzw. 62 %) seltener als die anderen Befragten an (Rest: 66 – 70 %).

48 Prozent der Befragten, die zumindest gelegentlich die Deutsche Bahn nutzen, sind mit dieser eher und weitere 15 Prozent sogar sehr zufrieden

48 Prozent der Befragten, die zumindest gelegentlich die Deutsche Bahn nutzen, sind mit dieser eher und weitere 15 Prozent sogar sehr zufrieden. Insgesamt ist entsprechend die absolute Mehrheit der Umfrageteilnehmer zufrieden (63 %, kumuliert). 26 Prozent äußern hingegen eine leicht ausgeprägte und weitere zehn Prozent eine stark ausgeprägte Unzufriedenheit (36 %, kumuliert). Ein Prozent kann und 0,3 Prozent wollen hierzu keine Antwort geben.

Bei allen Altersgruppen überwiegt jeweils der Anteil an Befragten, die mit der Deutschen Bahn zufrieden sind, wobei 18- bis 29-Jährige sowie 60- bis 69-Jährige (je 52 %) dies seltener und 30- bis 39-Jährige (83 %) deutlich am häufigsten angeben (Rest: 58 – 69 %).

Auch wenn beide Geschlechtergruppen jeweils absolut-mehrheitlich mit der Deutschen Bahn zufrieden sind, sprechen dies männliche Befragte öfter als weibliche aus (66 zu 60 %). Entsprechend sind letztere häufiger unzufrieden damit (39 zu 33 %).

Große Zufriedenheit bei FDP-Anhängern

Sämtliche Einkommensgruppen sind mit der Deutschen Bahn jeweils absolut-mehrheitlich zufrieden. Befragte der obersten Einkommensgruppe (4.000 Euro oder mehr) geben dies dabei deutlich öfter als die anderen an (77 zu 57 – 61 %). Sie sind entsprechend deutlich seltener unzufrieden damit (22 zu 36 – 42 %).

Über alle Wählergruppen hinweg überwiegt jeweils absolut-mehrheitlich der Anteil an Befragten, die hier eine Zufriedenheit äußern, wobei FDP-Anhänger (83 %) dies deutlich am häufigsten tun und sowohl Wähler der AfD als auch der Linke jeweils am seltensten (53 bzw. 52 %; Rest: 67 – 69 %). Entsprechend Wähler von Linkspartei und AfD jeweils deutlich häufiger unzufrieden mit der Deutschen Bahn (je 46 zu 16 – 33 %).

­

Finanzen

Über Hermann Binkert 328 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.