Sonntagsumfrage: AfD im Aufwind, Union verliert

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In dieser Woche verringert die Union (29,5 %) ihren Vorspung auf die restlichen Parteien: Sie verliert einen Prozentpunkt, wohingegen die AfD (22 %) einen Prozentpunkt hinzugewinnt. Dahinter folgen SPD mit unveränderten 16,5 Prozent und die Grünen mit 13,5 Prozent (+0,5). Die FDP (5,5 %) bleibt knapp über und die Linkspartei mit 4,5 Prozent (+0,5) knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die Freien Wähler (3 %) verlieren einen halben Prozentpunkt.

Bei den sicheren Wählern kann einzig die AfD einen Prozentpunkt hinzugewinnen. Die Werte der restlichen Parteien verändern sich jeweils nicht.

Den Anteil an potentiellen Wählern kann die FDP um einen und sowohl die SPD als auch die Union jeweils um zwei Prozentpunkte erhöhen. Die Grünen verlieren hier hingegen einen Prozentpunkt. Die Potentiale der drei übrigen Parteien bleiben jeweils konstant.

Das Negativpotential, also den Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche sowohl die SPD als auch die Union jeweils um einen und die FDP sowie die Freien Wähler jeweils um zwei Prozentpunkte verringern. Bei den Grünen erhöht sich dieser Anteil um einen Prozentpunkt. Die Negativpotentiale der AfD sowie der Linkspartei bleiben jeweils stabil.

 

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.