Nur noch Vier-Parteien-Bündnisse möglich. Deutschland- oder Jamaika-Koalition

Union und SPD verlieren. Grüne, AfD und Linke stärker

international fahne flagge jamaika jamaica karibik, Quelle: jorono, Pixabay Lizenz, Kostenlose Nutzung unter der Inhaltslizenz Kein Bildnachweis nötig

Die Union (25,5 %) verliert in dieser Woche einen und die SPD (19 %) einen halben Prozentpunkt, während die AfD (21 %) einen halben und die Grünen (14,5 %) einen Prozentpunkt zulegen können. Die FDP (6,5 %) behält ihren Vorwochenwert und die DIE LINKE (5 %) gewinnt einen halben Prozentpunkt hinzu, kann also wieder mit dem Einzug in den Bundestag rechnen.

Bei den sicheren Wählern kann in dieser Woche die SPD einen Prozentpunkt gewinnen, während die Union einen verliert. Die Werte der restlichen Parteien bleiben hier jeweils unverändert.

Bei den potentiellen Wählern verliert die Linkspartei einen Prozentpunkt. Die AfD gewinnt hingegen einen hinzu und die SPD, die Union sowie die FDP verzeichnen hier sogar jeweils zwei Prozentpunkte an Zugewinn. Das Potential der Grünen bleibt konstant.

Den Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, kann in dieser Woche sowohl die SPD als auch die FDP jeweils um einen Prozentpunkt und die Grünen sogar um drei Prozentpunkte verringern. Bei der Union und der Linkspartei erhöht sich das Negativpotential um jeweils einen Prozentpunkt. Einzig das Negativpotential der AfD verändert sich diese Woche nicht.
Mehr dazu in unserem neuen YouTube-Video.

Über Hermann Binkert 351 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.