Freie Wähler und AfD mehrheitlich gegen eine Zusammenarbeit von Union und Ampel

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INSA-Consulere fragte: „Sollte die CDU/CSU als größte Oppositionsfraktion im Bundestag aus Ihrer Sicht der rot-grün-gelben Bundesregierung eher helfen oder ihr eher widersprechen?“

Eine sehr knappe relative Mehrheit von 37 Prozent der Umfrageteilnehmer ist der Ansicht, dass die CDU/CSU als größte Oppositionsfraktion im Bundestag der rot-grün-gelben Bundesregierung eher helfen soll. 34 Prozent sind hingegen der Ansicht, dass sie dieser eher widersprechen sollte. Zwölf Prozent ist dieses Anliegen egal. 13 Prozent wissen es nicht und vier Prozent machen keine Angabe dazu.
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Während Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 40 und 49 Jahren relativ-mehrheitlich für widersprechen sind (42 %) und jene zwischen 50 und 59 Jahren gespalten sind (36 % widersprechen, 34 % helfen), vertreten die restlichen Altersgruppen jeweils relativ-mehrheitlich die Ansicht, dass die CDU/CSU als größte Oppositionsfraktion im Bundestag der rot-grün-gelben Bundesregierung eher helfen sollte (32 – 45 %).
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Je weiter rechts der politischen Mitte sich die Befragten einordnen, desto häufiger sind sie der Auffassung, dass die Union der Ampel-Koalition eher widersprechen sollte, von 20 Prozent bei den Umfrageteilnehmern, welche sich links der politischen Mitte verorten, bis auf 55 Prozent bei denjenigen, welche sich rechts einordnen. Der umgekehrte Verlauf zeigt sich bei den Befragten, welche sich eher für die unterstützende Funktion aussprechen (von 55 auf 26 %). Insgesamt sind Befragte, welche sich links der politischen Mitte positionieren, absolut-mehrheitlich für die Hilfe (55 %) und jene rechts der Mitte für den Widerspruch (55 %). Befragte der Mitte sind sich in dieser Frage uneins (37 % helfen, 35 % widersprechen).
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Während Wähler der FDP (41 %) und der Linke (45 %) jeweils relativ-mehrheitlich und jene der SPD (58 %) sowie der Grünen (75 %) jeweils absolut-mehrheitlich der Meinung sind, dass die CDU/CSU als größte Oppositionsfraktion im Bundestag der rot-grün-gelben Bundesregierung eher helfen sollte, geben Wähler der CDU (44 %) relativ-mehrheitlich und jene der Freien Wähler (55 %) und der AfD (59 %) jeweils absolut-mehrheitlich das Gegenteil an.

Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.