Exklusiv-Umfrage: 62 Prozent der Deutschen machen sich Sorgen um die Rentenhöhe

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Was die Rentenhöhe angeht, hat die absolute Mehrheit von 62 Prozent Sorgen diesbezüglich. 24 Prozent sind hingegen unbesorgt. Zehn Prozent können und vier Prozent wollen sich hierzu nicht positionieren.

Über alle Altersgruppen hinweg überwiegt jeweils mehrheitlich der Anteil derer, die sich Sorgen hinsichtlich der Höhe ihrer Rente machen, wobei Befragte zwischen 40 und 69 Jahren dies deutlich öfter als die anderen angeben (64 – 78 zu 46 – 54 %).

Mit dem Haushaltsnettoeinkommen nimmt der Anteil derer zu, die hinsichtlich ihrer Rentenhöhe unbesorgt sind, von neun Prozent bei Befragten der untersten Einkommensgruppe (unter 1.000 Euro) bis auf 34 Prozent bei jenen der obersten (4.000 Euro oder mehr). Der gegenläufige Trend lässt sich entsprechend bei Umfrageteilnehmern, die sich diesbezüglich Sorgen machen, beobachten (von 70 bzw. 72 auf 50 %). Bei allen Einkommensgruppen überwiegt jeweils absolut-mehrheitlich der Anteil derer, die besorgt sind.

Auch wenn bei allen Befragtengruppen der Anteil an Befragten überwiegt, die sich Sorgen hinsichtlich der Höhe ihrer Rente haben, steigt dieser, je weiter rechts auf der politischen Skala sich die Umfrageteilnehmer verorten, von 59 auf 68 Prozent an.

Sämtliche Wählergruppen machen sich derzeit jeweils absolut-mehrheitlich Sorgen hinsichtlich der Höhe ihrer Rente, wobei Wähler der Linkspartei (68 %) sowie der AfD (74 %) dies öfter als die restlichen Wählergruppen angeben (Rest: 52 – 61 %).

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.