50 Prozent der Deutschen haben keine Angst vor dem Tod

Friedhof, SGL

INSA-CONSULERE fragte: „Haben Sie Angst vor dem Tod?“

Die Hälfte der Umfrageteilnehmer (50 %) hat (eher) keine Angst vor dem Tod, wohingegen 38 Prozent angeben, (eher) Angst vor dem Tod zu haben. 13 Prozent können oder wollen hierzu keine Auskunft erteilen.

Mit zunehmenden Lebensalter nimmt der Anteil derer, welche Angst vor dem Tod haben, ab: von 44 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen bis auf lediglich 26 Prozent bei den ab 70-Jährigen (Ausnahme: 40- bis 49-Jährige: 50 %). Insgesamt sind die jüngsten Befragten diesbezüglich gespalten (46 % nein, 44 % ja). 40- bis 49-Jährige (50 %) haben absolut-mehrheitlich Angst und bei den restlichen Altersgruppen überwiegt jeweils mehrheitlich der Anteil derer, welche hiervor keine Angst haben (47 – 59 %).

Während Befragte aus Ostdeutschland in dieser Frage gespalten sind (je 44 %), haben Umfrageteilnehmer aus dem Westen Deutschlands absolut-mehrheitlich keine Angst vor dem Tod (51 %).

Auch wenn sowohl bei gläubigen als auch bei nicht-gläubigen Umfrageteilnehmern jeweils mehrheitlich der Anteil derer überwiegt, welche keine Angst vor dem Tod haben (47 bzw. 54 %), geben gläubige Befragte öfter das Gegenteil an (43 zu 34 %).

Über sämtliche Religions- bzw. Konfessionsgruppen hinweg überwiegt jeweils mindestens knapp relativ-mehrheitlich der Anteil derer, welche keine Angst vor dem Tod haben, wobei Angehörige sonstiger Religionsgruppen dies am häufigsten so angeben (62 zu 45 – 56 %).

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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.