34 Prozent finden es gut, dass Elon Musk der Gaza-Region sein Satellitennetzwerk Starlink angeboten hat

Elon musk, Zeichnung, Porträt, Quelle: Riki32, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung

INSA-CONSULERE frage: „Mit dem Satelittennetzwerk Starlink, welches dem Technologieunternehmen SpaceX von Elon Musk gehört, kann in entlegene Gebiete Internet gebracht werden. Nun hat Elon Musk der Gaza-Region sein Satellitennetzwerk Starlink angeboten. Wie finden Sie dies?“

Etwa ein Drittel (34 %) der Umfrageteilnehmer findet es (eher) gut, dass Elon Musk der Gaza-Region sein Satellitennetzwerk Starlink angeboten hat. Weiteren 31 Prozent ist dieses Anliegen egal. 20 Prozent halten dies hingegen für (eher) schlecht. 15 Prozent können oder wollen sich hierzu nicht positionieren.

Je älter die Befragten, desto seltener bewerten sie tendenziell das Angebot von Elon Musk als (eher) gut, von 43 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen bzw. 51 Prozent bei den 30- bis 39-Jährigen bis auf 21 Prozent bei den ab 70-Jährigen. Der umgekehrte Verlauf zeigt sich entsprechend bei jenen, welchen dies egal ist (von 20 auf 38 %) sowie bei denjenigen, welche hier keine Antwort geben können oder wollen (von 10 bzw. 5 auf 23 %). Insgesamt sind hier Umfrageteilnehmer unter 50 Jahren jeweils mehrheitlich befürwortend eingestellt (40 – 51 %), wohingegen Befragte ab 50 Jahren jeweils relativ-mehrheitlich an diesem Anliegen nicht interessiert sind (30 – 38 %).

Wähler der Union, der Grünen (je 35 %), der Linke (44 %) sowie der FDP (58 %) bewerten das Angebot von Elon Musk jeweils mehrheitlich als (eher) gut. Bei Wählern der SPD (31 % gut, 29 % schlecht) und der AfD (je 34 % gut bzw. ist mir egal) kann jeweils kein klares Stimmungsbild ermittelt werden und Wählern der Freien Wähler* ist es relativ-mehrheitlich egal, dass Elon Musk der Gaza-Region Starlink angeboten hat (49 %).

* Lediglich 24 Wähler der Freien Wähler nahmen an der Befragung teil.

 

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Über Hermann Binkert 334 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.